Crash auf der A2

Kleinbus-Unfall forderte eine Tote und acht Verletzte

Schlimmer Verkehrsunfall in der Nacht auf Sonntag auf der A2 bei Traiskirchen: Ein Kleinbus verunglückte – ein Todesopfer und acht Verletzte.
Niederösterreich Heute
08.09.2024, 15:54
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Ein schwerer Verkehrsunfall forderte in der Nacht auf Sonntag die Einsatzkräfte im Bezirk Baden: Eine Frau (48) kam ums Leben, acht weitere Fahrzeuginsassen wurden verletzt.

Crash auf A2 bei Traiskirchen

Der Unfall ereignete sich gegen 3.45 Uhr auf der A2 bei Traiskirchen (Bezirk Baden) in Fahrtrichtung Wien. In dem Kleinbus waren Passagiere aus der Ukraine an Bord.

Kontrolle über Kleinbus verloren

Der 63-jährige Lenker dürfte aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Wagen verloren haben, der Kleinbus prallte gegen die Leitschiene, stürzte in den Straßengraben und überschlug sich.

Eine Frau starb, die verletzten Fahrzeuginsassen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Wie dramatisch sich die Situation vor Ort darstellte, zeigt der Einsatzbereicht der Bezirksfeuerwehr: "Die alarmierte FF Traiskirchen-Stadt erfuhr erst bei der Zufahrt, dass es sich auch um eine Menschenrettung mit eingeklemmter Person handeln soll. An der Einsatzstelle angekommen, wurde dem Feuerwehreinsatzleiter mitgeteilt, dass auch noch eine Person abgängig ist. Umgehend forderte er, aufgrund der Lage, die FF Möllersdorf zur Unterstützung und wegen der vermissten Person, in Absprache mit der Polizei, die Drohneneinheit der FF Baden-Leesdorf bei der Feuerwehrbereichsalarmzentrale Baden nach. Mehrere verletzte Fahrzeuginsassen des Kleinbusses wurden bereits im Freien von Rettungskräften versorgt."

Schwerer Verkehrsunfall auf der A2 bei Traiskirchen im Bezirk Baden: Einsatzkräfte vor Ort
BFKDO BADEN / Stefan Schneider

Hydraulischer Rettungssatz kam zum Einsatz

Und weiter: "Die auf der Beifahrerseite im umgestürzten Kleintransporter eingeklemmte Frau musste, nach medizinischer Erstversorgung durch die Rettungskräfte, von der Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungssatz aus dem seitlich liegenden Wrack geschnitten werden. Dieses gestaltete sich als äußert schwierig und sehr zeitintensiv. Mit der zwischenzeitlich eingetroffenen Feuerwehrdrohne wurde die Einsatzstelle großräumig abgesucht. Erst nachdem die eingeklemmte Person befreit war, erkannte man, dass sich die abgängige Person auch noch im Unfallwrack befand. Diese konnte man aber anfänglich gar nicht erkennen."

Mehrere Notärzte und Rettungsfahrzeuge

"Aufgrund der Anzahl an Verletzten wurden mehrere Notärzte und Rettungsfahrzeuge alarmiert. Eine Frau erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Alle anderen Fahrzeuginsassen wurden von den Rettungskräften in Spitäler abtransportiert. Ein weiterer Pkw, der den Trümmerteilen auf der Fahrbahn nicht mehr ausweichen konnte, wurde auch beschädigt. Der Lenker blieb jedoch unverletzt."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 08.09.2024, 16:09, 08.09.2024, 15:54
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