Die fünfte Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran ist am Freitagnachmittag zu Ende gegangen. Wie ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton mitteilte, wurde in dieser Woche mit dem Verfassen des Entwurfes für ein endgültiges Abkommen begonnen.
Die fünfte Runde der ist am Freitagnachmittag zu Ende gegangen. Wie ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton mitteilte, wurde in dieser Woche mit dem Verfassen des Entwurfes für ein endgültiges Abkommen begonnen.
Die Verhandlungspartner würden weiter am 20. Juli als Deadline für die Atomgespräche ansehen. Bis dahin werde man intensiv verhandeln. Zwar sei eine Verlängerung um sechs Monate möglich, dies sei aber noch nicht offiziell beschlossen, erklärte Ashtons Sprecher Michael Mann am Freitag in Wien.
Wenn man die Gespräche in einem Monate abschließen wolle, müsse das Tempo noch beschleunigt werden, so Mann. Dies könne bedeuten, dass in der einen oder anderen Form jeden Tag verhandelt werde.
Noch Meinungsverschiedenheiten
Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif erklärte, es bestünden noch immer Meinungsverschiedenheiten zwischen den fünf UN-Vetomächten plus Deutschland und dem Iran. Es habe zwar Fortschritte gegeben, in wesentlichen Fragen sei man aber weiter uneinig. Der Iran werde keine "exzessiven Forderungen" des Westens akzeptieren.
Die nächsten Gespräche über eine Lösung des zehn Jahre andauernden Konflikts um die iranische Urananreicherung sollen ab 2. Juli in Wien stattfinden.