Österreich

Kleingartenhaus in Favoriten abgerissen

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Ein Haus weniger im Kleingartenverein Frohsinn: Das Gebäude entsprach nicht den bewilligten Plänen. Seit 2002 bekämpfte die Eigentümerin den Abrissbescheid, Donnerstag kamen die Bagger.

Viel größer als eingereicht, zu geringer Abstand zu den Nachbargebäuden: So präsentierte sich das Wohnhaus in der Favoritner Kleingartenanlage Frohsinn. Immerhin zwölf Jahre lang beschäftigte das Gebäude die Instanzen von Baupolizei (MA 37) bis Verwaltungsgerichtshof.

Von der Eigentümerin wurden zwar immer wieder Umbauten versprochen, allerdings nicht durchgeführt. Gegen die Bescheide und Verfügungen zur Beseitigung des Hauses berief sie regelmäßig. Diese Chance hat sie nun nicht mehr. Donnerstagfrüh begannen die Bauarbeiter samt Baggern mit den Abrissarbeiten.

"Eigentümer haben die Möglichkeit, Umbauten vorzunehmen. Das ist hier nicht geschehen", heißt es zu dieser Causa aus dem Rathaus gegenüber "Heute". Die Kosten des aufwendigen Abrisses (aufgrund der engen Platzverhältnisse muss viel händisch abgetragen werden) liegen fast im sechsstelligen Bereich. Vorerst zahlt die Stadt, der volle Betrag wird aber der Eigentümerin weiterverrechnet.