Wirtschaft

Kleingeld: 74 % sind für die Abschaffung

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Satte 1,4 Milliarden Verlust brachte die Produktion von 1- und 2-Cent- Münzen der EU seit 2002. Nun zeigt eine Studie: Die Mehrheit der Österreicher befürwortet die von der Union angeregte Abschaffung.

Wir Österreicher können gut ohne lästiges Kleinstgeld leben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Agentur Oekonsult. Demnach zahlen nur 7 % der Befragten häufiger mit den kleinen Kupferstücke. Bei 75 % landen die 1- und 2-Cent-Stücke in der Regel zwecks späteren Umtausches postwendend im Sammelglas.

Auch angesichts der hohen Verluste bei der Herstellung halten deshalb drei von vier Österreichern die Abschaffung für richtig und vernünftig. Aus 4,99 werden 4,95 – überraschend groß ist dabei das Vertrauen in den Handel. 63 % sind von einer Abrundung der in ihren Augen überholten ,99er-Preise auf 95 Cent überzeugt.

Der Rest geht hingegen fix von einer mit der Streichung verbundenen Preiserhöhung aus. Sinn fürs Wesentliche: 93 % raten der EU im Übrigen dazu, sich mit wichtigeren Dingen als dem Cent-Thema zu befassen.