Österreich

Kleinkind nach Eingriff in Tiroler Klinik tot

Heute Redaktion
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Ein dreijähriges Mädchen starb am Freitag nach einem Routineeingriff an der Innsbrucker Kinderklinik, berichtet orf.at. Die Verantwortlichen haben Selbstanzeige erstattet, nun ermittelt das Landeskriminalamt.

Ein dreijähriges Mädchen starb am Freitag nach einem Routineeingriff an der Innsbrucker Kinderklinik, berichtet orf.at. Die Verantwortlichen haben Selbstanzeige erstattet, nun ermittelt das Landeskriminalamt.

Vom Krankenhaus wurde eine Obduktion angeordnet, um die Schuldfrage am tragischen Tod der Dreijährigen zu klären. Der Ablauf wird so geschildert: Das Mädchen habe Klebstoff verschluckt und wurde deswegen ins Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Von dort wurde die Dreijährige an die Innsbrucker Klinik überstellt.

Am Freitag soll unter Narkose eine Magenspiegelung durchgeführt worden sein, bei der es einen Zwischenfall gegeben habe. Bei der Narkose soll das Mittel Propofol im Spiel gewesen sein. Kurz nach der Operation verstarb das Kind auf der Kinder-Intensivstation. Die Tiroler Landeskrankenanstalten erklärten, was genau vorgefallen sei und warum die Ärzte dem Mädchen, dem es immer schlechter ging, nicht helfen konnten.