Österreich

Kleinkind rettet Familie vor dem Flammentod

Heute Redaktion
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Bild: ZOOM-Tirol

Auf dem Distelberg nahe dem Örtchen Aschau im Zillertal ist ein Wochenendhäuschen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Aufgrund der Abgelegenheit der Hütte waren Löscharbeiten kaum möglich. Fünf Personen, die sich bei Brandausbruch in der Hütte befanden, konnten sich rechtzeitig ins Freie retten.

Eine abgelegene Wochenendhütte in Aschau im Tiroler Zillertal ist Freitag früh ein Raub der Flammen geworden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich darin fünf Personen aus Deutschland, die die Hütte gemietet hatten.

Ein Kleinkind bemerkte gegen 6.30 Uhr einen Knall und weckte seine Mutter. Alle Bewohner konnten sich nach Angaben der Polizei rechtzeitig in Sicherheit bringen, zwei wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert.

"Die Hütte ist rund 200 bis 300 Meter vom letzten Haus entfernt und lediglich zu Fuß über eine Wiese erreichbar", schilderte ein Beamter. Als die Einsatzkräfte bei dem bereits in Vollbrand stehenden Objekt ankamen, habe man sich entschieden, die Hütte kontrolliert abbrennen zu lassen.

Die Ferienresidenz auf rund 1.200 Meter Seehöhe bestand fast ausschließlich aus Holz. Eine Brandursache war vorerst nicht bekannt. Ermittlungen sowie die Befragung der Bewohner waren im Gange.