Die rund 400 Kleinwasserkraftwerke beliefern rund 145.000 Haushalte mit Strom, doch wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit leidet die Stromgewinnung.
Vor allem private Anlagen im Waldviertel werden durch fehlenden Regen belastet, heißt es seitens des "ORF NÖ". Etwa 25 Prozent der nö. Kleinwasserkraftwerke sind hier stationiert.
"Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt fehlen in dieser Region momentan aber ungefähr 25 bis 30 Prozent der Stromerzeugung", so Hannes Taubinger, Landessprecher des Vereins Wasserkraft Österreich, gegenüber "ORF NÖ".
Etwa 70 Kleinwasserkraftwerke betreibt auch der nö. Energieversorger EVN. Wegen geringer Niederschläge seien im laufenden Geschäftsjahr (seit Oktober) 7,8 Prozent weniger Strom produziert worden.
"Momentan liegen wir bei den Kleinwasserkraftwerken bei 40 Prozent der Maximalleistung", so EVN-Sprecher Stefan Zach. Man sei aber im stabilen Bereich. "Kontinuierliche und sanfte Niederschläge wären für uns sowohl als Energieerzeuger als auch als Wasserversorger natürlich besser. So werden die Böden gut durchfeuchtet und die Quell- und Grundwasserkörper können sich regenerieren", so Zach.