Niederösterreich

Kleinwasserkraftwerke liefern wegen Hitze weniger Strom

Die Trockenheit setzt auch den rund 400 Kleinwasserkraftwerken in Niederösterreich zu. Es kann derzeit nur die Hälfte an Strom produziert werden.

Erich Wessely
Das Kleinwasserkraftwerk Ochsenburg an der Traisen
Das Kleinwasserkraftwerk Ochsenburg an der Traisen
EVN/Daniela Matejschek

Die rund 400 Kleinwasserkraftwerke beliefern rund 145.000 Haushalte mit Strom, doch wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit leidet die Stromgewinnung.

Fehlender Regen

Vor allem private Anlagen im Waldviertel werden durch fehlenden Regen belastet, heißt es seitens des "ORF NÖ". Etwa 25 Prozent der nö. Kleinwasserkraftwerke sind hier stationiert.

"Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt fehlen in dieser Region momentan aber ungefähr 25 bis 30 Prozent der Stromerzeugung", so Hannes Taubinger, Landessprecher des Vereins Wasserkraft Österreich, gegenüber "ORF NÖ".

7,8 Prozent weniger Strom

Etwa 70 Kleinwasserkraftwerke betreibt auch der nö. Energieversorger EVN. Wegen geringer Niederschläge seien im laufenden Geschäftsjahr (seit Oktober) 7,8 Prozent weniger Strom produziert worden.

"Momentan liegen wir bei den Kleinwasserkraftwerken bei 40 Prozent der Maximalleistung", so EVN-Sprecher Stefan Zach. Man sei aber im stabilen Bereich. "Kontinuierliche und sanfte Niederschläge wären für uns sowohl als Energieerzeuger als auch als Wasserversorger natürlich besser. So werden die Böden gut durchfeuchtet und die Quell- und Grundwasserkörper können sich regenerieren", so Zach.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS