Politik

Klenk droht Vilimsky auf Twitter mit Klage

Heute Redaktion
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"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk drohte FPÖ-Politiker Harald Vilimsky auf Twitter eine Klage an.
"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk drohte FPÖ-Politiker Harald Vilimsky auf Twitter eine Klage an.
Bild: picturedesk.com

Schon wieder hat ein hochrangiger FPÖ-Politiker einen Journalisten der Lüge bezichtigt. Auf Twitter lieferten sich Harald Vilimsky und Florian Klenk ein Wortgefecht.

In ihrer Wortwahl gegenüber unliebsamen Journalisten und Medien zeigen sich FPÖ-Politiker nicht immer ganz zimperlich. Nachdem der Lügen-Vorwurf von FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache gegenüber Armin Wolf auf Facebook eine Klage zur Folge hatte, drohte dem blauen EU-Parlamentarier Harald Vilimsky nun das gleiche.

Auf Twitter regte sich Vilimsky über eine Recherche der Wochenzeitung "Falter" auf. Er warf der Redaktion vor, sie würde im privaten Umfeld der Salzburger FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek "herumschnüffeln". Dabei bezeichnete er den "Falter" als "Bolschewikenblattl".

"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk versuchte zu kalmieren und erklärte, eine Journalistin recherchiere lediglich für ein Hintergrund-Portrait über Svazek und habe bei der Salzburger Landesjugend zu ihrer politischen Sozialisierung nachgefragt. Der private Lebensbereich von Politikern sei dabei jedoch "Tabu". Als Vilimsky dies als "glatte Lüge" bezeichnete, erwiderte Klenk trocken: "Danke. Das gibt eine Klage."

Nach der Klagsdrohung durch Klenk, besann sich Vilimsky und zog den Vorwurf öffentlich zurück. Er wollte offensichtlich nicht in die selbe Situation wie sein Parteichef Strache kommen.

(red)