Österreich

Kletterer saßen bei Tour im Tiefschnee fest

Heute Redaktion
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Bild: Bergrettung Obertraun

Die Unwetter über Österreich haben am Freitag nicht nur Regen und Sturm, sondern auch viel Schnee auf die Berge gebracht. Trotz eines Meters Neuschnee wagten drei Kletterer einen Aufstieg bei Hallstatt - und saßen plötzlich im Tiefschnee fest. Für die Bergretter wurde dies ein lebensgefährlicher Einsatz.

haben am Freitag nicht nur Regen und Sturm, sondern auch viel Schnee auf die Berge gebracht. Trotz eines Meters Neuschnee wagten drei Kletterer einen Aufstieg bei Hallstatt - und saßen plötzlich im Tiefschnee fest. Für die Bergretter wurde dies ein lebensgefährlicher Einsatz.

Laut "ORF Oberösterreich" stiegen die drei Tschechen trotz Warnungen, Schneefall und eisigen Temperaturen auf den Seewand-Klettersteig. Auf 1.600 Metern saßen die zwei Männer und die Frau schließlich fest - es gab kein Vor oder Zurück mehr. Das Trio alarmierte die Bergrettung, die Einsatzkräfte wurden per Helikopter in der Wand abgesetzt und mussten sich 1.500 Meter zu den Festsitzenden vorkämpfen.

Die 42-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann wurden schließlich gerettet, doch der dritte Kletterer fehlte. Der Mann hatte noch versucht, selbst den Abstieg zu schaffen, blieb kurze Zeit später aber abermals stecken. Weil dieses Gebiet so schwer zu erreichen war und höchste Gefahr herrschte, musste der Mann dort bis 2 Uhr ausharren, ehe er unterkühlt gerettet werden konnte. Alle drei Kletterer mussten medizinisch versorgt werden.