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Boulderbar: Erst abhängen und dann anstoßen

Heute Redaktion
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Morgen eröffnet in der Nähe des Hauptbahnhof die dritte Boulderbar Wiens. Neben Kletterrouten in allen Schwierigkeitsstufen gibt es auch ein Kilterboard.

Gute Nachricht für alle Sportbegeisterten: Am 17. Jänner eröffnet in der Maria-Lassnig-Straße 18 (Favoriten) eine neue Boulderbar.

In der neuen Kletterhalle stehen auf einer Gesamtkletterfläche von 1.300 Quadratmeter Boulderrouten bis zu einer Höhe von 4,5 Meter und in allen Schwierigkeitsgraden von 3 bis 8a zur Verfügung. Daneben gibt es für Kinder eigene Routen mit weniger weiten Griffabständen. Ab Mai sollen weitere 200 Quadratmeter Kletterfläche im Außenbereich dazu kommen.

Echte Kletterprofis können sich an dem Kilterboard versuchen, bei dem Routen mit noch höherer Schwierigkeit gewählt werden können. Das Kilterboard ist eine Boulderfläche, deren Neigung hydraulisch verstellt werden kann. Von 20 Grad bis 70 Grad ist hier alles möglich. Per App werden vordefinierte Routen ausgewählt – je nach gewählter Option zeigen leuchtende Griffe an der Wand den Weg vor. "Die Griffe sind an allen Kilterboards dieser Welt gleich montiert. Das heißt, dieselbe Boulderroute kann in Wien und Tokio geklettert werden", erklärt Peter Emberger von der Boulderbar.

Nach dem Klettern an die Bar

Weil eine Boulderbar ohne Bar aber den Namen nicht wert wäre, gibt es natürlich auch an neuem Standort beim Hauptbahnhof einen Bereich, in dem man auf die geleisteten Erfolge anstoßen kann. Getrennt wird die Bar von der Kletterhalle durch eine Glaswand. Damit ist das Zusehen der Kletter-Action möglich, ein Einfliegen von Magnesiumspuren (das Mineralpulver wird für mehr Griffigkeit beim Klettern benutzt) kommt aber nicht in die Bar und in die Getränke.

Und von denen gibt es eine breite Auswahl. Neben Kaffee wird auch Bier, oder Soft Drinks kredenzt. Für den kleinen Hunger gibt es Pizzas und Toasts. "Uns ist der Community Aspekt wichtig. Das heißt, nach dem gemeinsamen Bouldern verbringen wir im Anschluss gemütlich in der Bar Zeit. Wir sind ja auch ein Treffpunkt für die urbane Bouldercommunity", so Emberger.

Anfängerkurse starten im Frühling

Ab März werden in der neuen Boulderbar auch Anfängerkurse (Boulder Basic) angeboten. Ebenso wird es Kinderkurse ab März geben. Diese kosten 175 Euro für acht Einheiten. Ein Kurs ist aber für das Bouldern in der Halle nicht unbedingt notwendig.

Für das Bouldern in der Boulderbar ist keine Ausbildung oder Mitgliedschaft in einem Verein notwendig. Die Kunden müssen sich nur registrieren und können einen Tageseintritt lösen.

Geöffnet ist die Boulderbar ab Freitag jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 23 Uhr. An Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen von 9 bis 22 Uhr. Alle Infos dazu findest du online hier.