Wien

Klima-Aktivistin besprüht Kanzleramt mit Öl

Das Bundeskanzleramt in Wien wurde von einem Klima-Aktivisten mit Fake-Öl begossen. Die Polizei schritt umgehend ein.

Leo Stempfl
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    Ein Aktivist besprüht das Gebäude mit schwarzem Öl.
    Ein Aktivist besprüht das Gebäude mit schwarzem Öl.
    Letzte Generation Österreich

    Am Mittwochnachmittag findet im Bundeskanzleramt Karl Nehammer großer Auto-Gipfel statt. Zur Kritik vieler Seiten will er dabei explizit am Verbrenner festhalten – wenn auch mit sogenannten "E-Fuels".

    Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" sehen darin eine "Scheinlösung" und fordern stattdessen Sofortmaßnahmen. Eine Person hat deswegen unmittelbar während der Eingangsstatements das Kanzleramt mit Fake-Öl besprüht. Mehrere Polizisten schritten unmittelbar ein und nahmen die Person fest.

    "Scheinlösung"

    "Auf einem eigens einberufenen Autogipfel wird die Bevölkerung mit ineffizenten, teuren & unwirtschaftlichen Scheinlösungen wie E-Fuels in die Irre geführt, während wirksame, billige Maßnahmen wie Tempo100 und ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen nicht diskutiert werden", kritisiert die Organisation auf Twitter.

    Beim versprühten Fake-Öl handele es sich um einen wasserbasierten Mix aus Wasser, Guarkenmehl und Farbe. Dieser soll abwaschbar und ungiftig sein.

    Hinter der Aktion steckt "Letzte Generation"-Mitbegründerin Martha Krumpeck (31): "Grüne Verbrenner sind eine dreckige Lüge. Sie produzieren Lärm, Feinstaub und giftige Abgase wie jedes andere Verbrenner-Auto. Außerdem sind e-Fuels für eine Massenanwendung viel zu knapp und viel zu teuer – eine Scheinlösung für die Reichsten der Reichen, die weiter mit ihren Luxus-Sportwagen durch die Gegend fahren wollen."

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