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Klima-Aktivisten richten "Blutbad" in London an

Drastische Protest-Aktion vor dem britischen Finanzministerium – drei Männer und eine Frau wurden festgenommen.

Heute Redaktion
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1.800 Liter Kunstblut haben Aktivisten der Gruppe "Extinction Rebellion" am Donnerstag vor dem britischen Finanzministerium in London versprüht. Die Demonstranten rückten in Begräbniskluft an und verwendeten für die ungewöhnliche Aktion ein ausgemustertes Feuerwehrauto, von dem aus sie einen Schlauch auf das Ministerium richteten.

Auf Bildern und Videos war ein großer Strahl mit roter Flüssigkeit zu sehen. "Hören Sie auf, den Klima-Tod zu finanzieren", forderten die Teilnehmer. "Der Protest zeigt den Widerspruch auf, dass Großbritannien sich als Vorbild im Kampf gegen die Klimakrise präsentiert, und gleichzeitig große Summen in fossile Brennstoffe investiert."

15 Minuten nach Beginn des "Blutbads" hatte die Polizei dem Spektakel bereits ein Ende gemacht. Drei Männer und eine Frau wurden festgenommen, hieß es.