Wien

Klima-Kleber – so planen sie neuen Mega-Protest in Wien

Die Klima-Kleber setzen zur zweiten Protestwelle an. Ab Montag, den 13. Februar, sollen wieder wichtige Verkehrsadern in Wien blockiert werden.

Nicole Oirer
Dort wo der letzte Protest aufgehört hat (am Wiener Naschmarkt), soll der nächste Protest weitergehen.
Dort wo der letzte Protest aufgehört hat (am Wiener Naschmarkt), soll der nächste Protest weitergehen.
"Heute"

"Morgen werden wir den hoffnungsvollen und friedlichen Widerstands fortsetzen. Um 08.00 Uhr bei der Secession am Karlsplatz. Für erste Sofortmaßnahmen wie #Tempo100 auf Autobahnen statt einem Ausbau tödlicher, fossiler Infrastruktur, die unsere Demokratie massiv gefährdet.", kündigen die Aktivisten der "Letzten Generation" auf Twitter an. Sie starten ab Montag, 13. Februar eine neue Protestwelle.

70 neue Klima-Kleber absolvierten Training

"Wir machen da weiter wo wir zuletzt aufgehört haben", kündigten die Aktivisten schon Ende Jänner an. Die nächste Protestwelle, soll laut den Klebern "deutlich länger und intensiver" werden. Gestartet wird am 13. Februar um 8.00 Uhr am Naschmarkt an der Kreuzung zum Getreidemarkt in Wien-Wieden. Dabei sein werden rund 50 Aktivisten wie ein Sprecher der Gruppe gegenüber "Heute" bestätigt.

Nach der letzten Protestwelle Mitte Jänner hat die Gruppe laut eigenen Angaben einen großen Zulauf erhalten. Laut der Gruppe selbst haben sich 300 Menschen gemeldet, die mitmachen wollen. Viele davon sind auch bereit, sich auf die Straße zu kleben. Um soweit zu kommen, müssen die Aktivisten ein Aktionstraining absolvieren. Das haben im letzen Monat rund 70 Menschen getan.

Weitere Protestorte bleiben streng geheim

Weil man mehr Aktivisten habe, könne man nun auch länger protestierten, meinte Martha Krumpeck, Mitbegründerin der "Letzten Generation" zuletzt. Für die neue Protestwelle plane man eine Dauer von über einer Woche, bestenfalls wolle man zwei bis drei Wochen auf der Straße sein.

In der letzten Protestwelle kam es immer öfter zu Gewalt gegen die Aktivisten. Das sei aber kein Thema. "Alle die auf die Straße gehen, wissen was sie erwartet und dass so etwas passieren kann", so der Sprecher. In den Aktionstrainings werden die Aktivisten in Deeskalation geschult. Zusätzlich ist immer jemand vor Ort, der die Geschehnisse auf Video dokumentiert und im schlimmsten Fall auch einschreitet. Gröbere Zwischenfälle habe es bisher noch nicht gegeben.

Die Aktionen der letzten Generation werden sich laut Angaben des Sprechers wohl wieder auf Straßenblockaden beschränken. Dass der Ort für den ersten Protest vorab kommuniziert werde, sei eine Ausnahme. Alle anderen Protestorte bleiben weiterhin strengstens geheim.

Video: Promi-Wirt in Wien ärgert sich über Klima-Aktivisten

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