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Klima-Protest stoppt Halbfinale bei den US Open

Lokalmatadorin Coco Gauff steht erstmals im Endspiel der US Open. Ihr Halbfinale musste zuvor aber nach einem Protest lange gestoppt werden. 

Heute Redaktion
Das Halbfinale der US Open wurde durch einen Klima-Protest gestoppt.
Das Halbfinale der US Open wurde durch einen Klima-Protest gestoppt.
Imago Images

Gauff spielt am Samstag um ihren ersten Grand-Slam-Titel, steht zum zweiten Mal bei einem Major-Turnier im Finale. Die 19-Jährige setzte sich bei ihrem Heimturnier gegen die Tschechin Karolina Muchova mit 6:4 und 7:5 durch, schaffte den Finaleinzug. 

Allerdings brauchte die 19-Jährige dabei gute Nerven. Denn die Partie musste nach einem Klima-Protest für rund 50 Minuten unterbrochen werden. Vier Aktivisten der Gruppe "Extinction Rebellion" hatten auf dem Oberrang des Arthur Ashe Stadiums protestiert. 

Festgeklebt

Die vier skandierten zunächst eine Aufforderung, fossile Brennstoffe abzuschaffen und weigerten sich daraufhin, die Arena zu verlassen. Deshalb musste die Polizei eingreifen. "Drei der vier Protestierenden wurden ohne Zwischenfälle aus dem Stadion eskortiert", erklärten die Organisatoren. Der vierte Aktivist klebte seine Füße fest, deshalb musste medizinisches Personal anrücken, bevor der Protest endgültig beendet war. 

Die vier Protestierenden kamen schließlich vorübergehend in Haft. Das US-Open-Halbfinale war für 49 Minuten unterbrochen, die Spielerinnen verschwanden im Inneren des Stadions. "Das Verrückte ist, dass ich heute noch zu mir gesagt habe: ,Ich wette, im Finale wird es einen Protest geben. Ich hätte nicht gedacht, dass es im Halbfinale sein würde", meinte Gauff nach dem Spiel im US-TV. 

Finalgegnerin am Samstag ist die belarussische Tennisspielerin Aryna Sabalenka, die sich gegen Madison Keys mit 0:6, 7:6 (1) und 7:6 (5) durchsetzte. 

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