Farbiger Angriff auf das Landhaus in St. Pölten am Mittwochmittag: Klimachaoten verunreinigten die Fassade des Regierungsgebäudes. Die Klimaaktivisten wollten bei der aktuellen Landtagssitzung einmal mehr auf die Klimapolitik und "verfehlten Klimaziele" aufmerksam machen. Just beim Tagesordnungspunkt "Günstige Energie statt Klima-Hysterie" erfolgte der gezielte Angriff.
Auf "X" twitterte die Letzte Generation: "Bürger:innen aus NÖ unterbrachen die heutige Sitzung, um die Klimakatastrophe auf den Tagesordnungspunkt zu setzen."
FP-Klubchef Reinhard Teufel fand danach klare Worte: "Das ist ein Angriff auf die Demokratie. Anstatt mit den Abgeordneten in Diskurs zu treten, greifen die Klimaaktivisten zu Gewalt. Das antidemokratische Verhalten zeigt nur, dass sich die hysterischen Klimachaoten immer weiter radikalisieren."
Auch ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner äußerte sich zu dem Protest am Mittwoch, der kurz nach dem Hissen der Israel-Flagge stattfand: "Klimaschutz ist wichtig, da sind wir uns alle einig, aber dieser blindwütige Radikalismus, der sogar die Augen vor einer Gedenkstätte für Terroropfer verschließt, muss ein Ende haben. Dieser völlig deplatzierte Angriff auf unser Symbol der Solidarität mit den Opfern der Hamas und mit dem Staat Israel zeigt, dass die Klimachaoten wirklich vor nichts und niemanden Respekt haben. Das ist beschämend." Auch Landtagspräsident Karl Wilfing und VPNÖ-Klubchef Jochen Danninger kritisierten die Aktion scharf.
Es ist nicht die erste Störaktion im Landhaus St. Pölten: Bereits im Dezember 2022 wurde die Glasfassade des Landhauses mit Farbe besprüht – alles dazu hier.
