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Klimagipfel in Madrid: Thunberg sucht Segelhilfe

Nach der Absage Chiles wir der UN-Klimagipfel nun in Madrid stattfinden. Greta Thunberg sucht erneut Hilfe für Atlantik-Überquerung.

Heute Redaktion
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Madrid springt nach der Absage Chiles als Gastgeber für die UN-Klimakonferenz ein. Wie die Klimachefin der Vereinten Nationen Patricia Espinosa mitteilte, habe das verantwortliche Gremium zugestimmt, dass das zweiwöchige Spitzentreffen der Klimadiplomatie vom 2. bis 13. Dezember in der spanischen Hauptstadt stattfinde.

Die Konferenz muss somit nicht verschoben werden. Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg will offenbar trotz des Ortswechsels dabei sein. Auf Twitter sucht sie bereits nach einer Möglichkeit, den Atlantik im November zu überqueren.

"Es stellt sich heraus, dass ich um die halbe Welt gereist bin, in die falsche Richtung", postete die 16-Jährige. "Ich muss jetzt eine Möglichkeit finden, den Atlantik im November zu überqueren."

Thema des Gipfels ist die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Ziel ist es, die Erderhitzung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Dafür reichen die bisherigen Anstrengungen beim Einsparen von Treibhausgasen nicht aus.

Für den Klimagipfel in New York war Thunberg auf einem Segelschiff über den Atlantik mitgefahren, weil sie als Zeichen für mehr Klimaschutz nicht fliegen wollte. Auch die geplante Klimakonferenz in Santiago de Chile war ein Grund für die mühsame Reise. Nachdem diese nun wegen der heftigen sozialen Proteste im Land abgesagt wurde, bot Spaniens Regierung Hilfe an.

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