Wien

Klimapioniere am Stephansplatz als Wandbild verewigt

„Heute“-Leser und Mitarbeiter der Stadtwerke haben die besten drei Klimaprojekte gewählt. Die Sieger wurden in einem Wandbild geehrt.

Heute Redaktion
Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), die drei Preisträger und Peter Weinelt, stellvertretender Geschäftsführer der Stadtwerke (v.l.) vor dem Wandbild von Street-Artist Emanuel Jesse – er hat die Preisträger im U-Bahnhof Stephansplatz als ein Mural (Wandbild) "verewigt". (Zumindest bis 5. Dezember)
Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), die drei Preisträger und Peter Weinelt, stellvertretender Geschäftsführer der Stadtwerke (v.l.) vor dem Wandbild von Street-Artist Emanuel Jesse – er hat die Preisträger im U-Bahnhof Stephansplatz als ein Mural (Wandbild) "verewigt". (Zumindest bis 5. Dezember)
Denise Auer

Im Rahmen der Kampagne der Wiener Stadtwerke "Gemeinsam machen wir die Klimawende wahr“ wurden mit "Heute"-Lesern und Mitarbeitern der Wiener Stadtwerke die Top-3-Klimapioniere aus über 70 eingereichten Projekten gewählt: Als Sieger-Team der Abstimmung gingen Teresa Schubert, Martin Höller und Philipp Krobath von Wien Energie hervor. Sie forschen in ihrem "waste2value"-Projekt daran, klimaneutrale Treibstoffe aus Abfall herzustellen.

Die Porträts der Preisträger sind ab nun als Kunstwerke von Street-Artist Emanuel Jesse portraitiert in der U-Bahn-Station Stephansplatz zu sehen. "Wir wollen jene Menschen vor den Vorhang holen, die durch ihre Ideen und Lösungen proaktiv dem Klimawandel die Stirn bieten und damit die Klimawende in unserer Stadt beschleunigen“, so der zuständige Stadtrat, Peter Hanke (SPÖ). 

Vom vegetarischen Mittwoch bis zum fossilen Treibstoff

Die Bandbreite der eingereichten Projekte reicht von der Einführung des "Veggie Wednesday“ in der Kantine der Wiener Lokalbahnen über die Renaturierung von Friedhofsarealen bis hin zur Implementierung der Umweltwochen in der Lehrlingsausbildung bei den Wiener Stadtwerken, um mehr Umweltschutz und Klimabewusstsein zu schaffen, im Kleinen wie im Großen.

"Unsere Mitarbeiter*innen setzen alle Hebel in Bewegung, um fossile Brennstoffe der Vergangenheit angehören zu lassen – ihnen wollen wir in unserer Kampagne eine Bühne bieten und gleichzeitig engagierte Menschen einladen, mit uns an der Klimawende zu arbeiten“, so der stellvertretende Generaldirektor, Peter Weinelt.

Die Preisträger

1. Platz: Teresa Schubert, Martin Höller und Philipp Krobath haben mit ihrem Projekt "Waste2Value“ den Contest gewonnen – und sie haben ein klares Ziel: "Wir erforschen, wie wir klimaneutrale Treibstoffe aus Abfall herstellen und leisten damit einen Beitrag zur klimaneutralen Zukunft“, so Schubert. Das in der Forschungsanlage demonstrierte Verfahren hat das Potential, 10 Millionen Liter grüner Treibstoff aus lokalen Ressourcen künftig pro Jahr zu erzeugen.

Platz 2: Peter Peternell hat ein Projekt für Bienen auf die Beine gestellt.
Platz 2: Peter Peternell hat ein Projekt für Bienen auf die Beine gestellt.
Denise Auer

2. Platz: Peter Peternell ist Objektmanager bei den Wiener Linien, aber nicht nur das: Er hat auch eine Leidenschaft für Bienen. So hat er kurzerhand auf einer Freifläche Blütenpflanzen ausstreuen und zehn Bienenvölker ansiedeln lassen. Doch das ist für ihn nur der Anfang: "Wo es möglich ist, möchte ich auf unseren Flächen Bienen ansiedeln und so einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten“, so Peternell. Bienen bestäuben nicht nur Wild- und Kulturpflanzen und sichern so Ernten, sondern sind auch Bestandteil einer gesunden Umwelt und Artenvielfalt.

Platz 3: Helene Mooslechner und Rusbeh Rezania arbeiten mit einem Kollegen an der Dekarbonisierung des Fernwärmenetzes.
Platz 3: Helene Mooslechner und Rusbeh Rezania arbeiten mit einem Kollegen an der Dekarbonisierung des Fernwärmenetzes.
Denise Auer

3. Platz: Helene Mooslechner arbeitet mit Rusbeh Rezania und Mario Wallner an der Dekarbonisierung des Fernwärmenetzes mit dem Ziel, die Abhängigkeit von Gas drastisch zu reduzieren. "Es ist unser aller Auftrag, unseren Planeten auch für die Zukunft zu erhalten. Wir sind froh, dass wir mit der Dekarbonisierung des Fernwärmenetzes einen Beitrag leisten können“, so Mooslechner. 

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