Auf Lebensmittel und Mensch

Klimawandel – diese Seuche wird sich weiter ausbreiten

Das zunehmend heißere Klima begünstigt die Verbreitung von Salmonellen. Eine neue Studie untersuchte, welche Wetterfaktoren am stärksten wirken.
Heute Life
08.02.2025, 07:00

Laut einer neuen Studie erhöhen in naher Zukunft höhere Temperaturen das Risiko einer weitverbreiteten Salmonelleninfektion. Die von einem Forscherteam der Surrey School of Veterinary Medicine geleitete Studie untersuchte die Auswirkungen 14 verschiedener Wetterfaktoren auf die Übertragung von Salmonellen – einer der häufigsten Ursachen lebensmittelbedingter Erkrankungen in Europa.

Salmonellen sind Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Sie kommen im Darm von Tieren und Menschen vor und können Lebensmittel verunreinigen, wenn sie nicht richtig gekocht oder behandelt werden. Salmonellen können Durchfall, Fieber und Magenkrämpfe verursachen und sind in Gegenden mit mangelhafter Hygiene und Hygiene am häufigsten.

Wie Wetter und Salmonellen zusammenhängen

Höhere Temperaturen (über 10 Grad Celsius), relative Luftfeuchtigkeit, Taupunkttemperatur (zwischen 7 und 10 Grad Celsius) und längere Tage (12 bis 15 Stunden) wurden als Schlüsselwetterfaktoren identifiziert, die mit einem Anstieg der Salmonellenfälle in Zusammenhang stehen, unabhängig vom geografischen Standort.
Veränderungen des Luftdrucks, der Windgeschwindigkeit, der Temperaturamplitude und der Sonnenscheindauer hatten weniger Einfluss auf zukünftige Salmonellenfälle.

Dr. Laura Gonzalez Villeta, die Erstautorin der Studie: "Die Studie unterstreicht, welche bedeutende Rolle das Wetter bei Salmonellenausbrüchen spielt, und bietet ein wertvolles Instrument zur Vorhersage künftiger Risiken und zur Anpassung von Interventionen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 08.02.2025, 08:27, 08.02.2025, 07:00
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