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Klimt-Gemälde um 57 Millionen Euro versteigert

Heute Redaktion
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Bild: AP

Das Gemälde "Bauerngarten" von Gustav Klimt erzielte bei einer Auktion in London mit umgerechnet 56,68 Millionen Euro deutlich mehr, als erwartet. Geschätzt wurde das Bild auf umgerechnet 41,4 Millionen Euro.

Das Gemälde "Bauerngarten" von Gustav Klimt erzielte bei einer Auktion in London mit umgerechnet 56,68 Millionen Euro deutlich mehr, als erwartet. Geschätzt wurde das Bild auf umgerechnet 41,4 Millionen Euro.
Der Bauerngarten aus dem Jahr 1907 befand sich jahrelang in Privatbesitz, jetzt hatte es (zumindest teilweise) dem Auktionshaus Sotheby's selbst gehört. 1994 war es vom kanadischen Sammler David Graham um 3,7 Millionen Pfund (heute 4,31 Mio. Euro) gekauft worden - wie viel man ihm bezahlt hatte ist unbekannt. Allerdings macht Sotheby's jetzt einen riesigen Gewinn.

Der "Bauerngarten" ist trotzdem bei weitem nicht das teuerste Klimt-Gemälde: 2006 verkaufte Besitzerin Maria Altmann das "Portrait von Adele Blochbauer I" an die Neue Galerie von Ronald Lauder um 135 Millionen US-Dollar, was heute infaltionsbereinigt 147,8 Millionen Euro entspricht.

Bei der aktuellen Versteigerung bei Sotheby's bekam auch die Wiener Klimt-Foundation den Zuschlag für ein weiteres Gemälde des Malers, nämlich das "Mädchen im Grünen" aus 1896. Der Preis: 5,1 Millionen Euro.