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Klitschko warnt: "Putin ist nicht mehr bei Sinnen"

Witali Klitschko warnt vor den Gefahren einer nuklearen Katastrophe. Putin sei nicht mehr bei Sinnen und krank.

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Witali Klitschko ist alarmiert und wendet sich an die Welt.
Witali Klitschko ist alarmiert und wendet sich an die Welt.
MIKHAIL METZEL / AFP / picturedesk.com

"Der Mann, der diesen Krieg begonnen hat, dem geht es nicht gut", sagt Witali Klitschko. "Sollte er die Atombombe zünden, dann hätte das Konsequenzen für die Welt." Putin sei nicht mehr bei Sinnen, sagt der Kiewer Bürgermeister. "Es ist eine humanitäre Katastrophe", sagt Witali. Die Infrastruktur liege vielerorts am Boden. Kleinere Städte seien teils total zerstört worden. "Die Situation ist schrecklich." Die Menschen benötigten Lebensmittel, ein Dach über dem Kopf. Es ginge ums Überleben. In Kiew sehe die Lage zurzeit besser aus. "Aber die kleineren Städte, die brauchen dringend Unterstützung", so Kiews Bürgermeister.

Wladimir Klitschko: Medien boykottieren!

"Die Medien als schlimmste Waffe im Ukraine-Krieg." Wladimir Klitschko fordert nun die Schweiz auf, russische Staatssender zu verbieten.

"Die Menschen in Russland sind einer Gehirnwäsche unterzogen worden!"

"Ich habe in der Schweiz russische TV-Kanäle empfangen und dort wurde behauptet, dass in Mariupol Tausende Menschen getötet worden seien. Von Ukrainern! Wie kann das sein? Die Menschen in Russland sind einer Gehirnwäsche unterzogen worden", so Wladimir Klitschko. Die Menschen würden denken, sie würden gegen Nazis kämpfen. "Wir haben fünf Atomreaktoren und einer dieser fünf wurde bereits von Russland eingenommen. Er wird von Russland als Geisel genommen." Der Reaktor sei so groß, dass eine riesige Katastrophe drohe. "Raketen fliegen über diesen Reaktor. Der Krieg findet statt um diese Reaktoren".

"Wenn die Schweiz passiv bleibt, hat auch sie Blut an ihren Händen."

Der frühere Boxweltmeister Wladimir Klitschko besuchte außerdem das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Dort hat er die Schweiz aufgefordert, Russland zu isolieren. "Wenn die Schweiz passiv bleibt, hat auch sie Blut an ihren Händen." In einem Interview mit dem "Blick" hat sich Klitschko bei der Schweiz für die Aufnahme der Flüchtlinge bedankt. Sie würden so lange bleiben, wie der Krieg dauert. "So schön die Schweiz auch ist, glauben Sie mir, alle Ukrainerinnen und Ukrainer wollen wieder nach Hause kommen."

"Die russischen Medien bezeichnen uns Ukrainer als Fehler der Geschichte, die nicht leben dürfen."

Verbot russischer Staatsmedien- "Gehirnwäsche" aufhalten

"Die russischen Medien bezeichnen uns Ukrainer als Fehler der Geschichte, die nicht leben dürfen." Das könne auf russischen TV-Sendern auch in der Schweiz gehört werden. Deshalb hat Wladimir Klitschko die Schweiz zu einem Verbot russischer Staatsmedien aufgefordert. "Die Gehirnwäsche findet auch in der Schweiz statt", sagte er im Interview weiter.

In der Schweiz sind – im Gegensatz zur EU – die beiden russischen Staatssender "RT" und "Sputnik" nicht verboten.

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