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Klopp erklärt Wut-Rot! "Mein Blick ist die Karte wert"

Liverpool stößt Manchester City von der Tabellenspitze. Jürgen Klopp sieht dabei im doppelten Sinne Rot. Jetzt erklärt er seinen Ausraster.
Sebastian Klein
17.10.2022, 17:00
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1:0! Liverpool setzt sich nach dem verpatzten Saisonstart im England-Hit gegen Manchester City durch, das die Tabellenführung an den FC Arsenal verliert. Für Reds-Trainer Jürgen Klopp kommt der Triumph einem Befreiungsschlag gleich. Dennoch gibt es für ihn nicht nur Grund zur Freude.

In der Schlussphase sieht der Deutsche Rot. Sprichwörtlich vor Zorn und in Folge auch vom Schiedsrichter.

Klopp fliegt vom Platz, muss das Finish von der Tribüne aus verfolgen, wird nun gesperrt fehlen. Warum? Das ist in der Live-Übertragung nicht klar zu erkennen. Deutlich ist: Beim Stand von 1:0 für Liverpool wird Salah tief in der gegnerischen Hälfte gefoult, das Schiedsrichterteam lässt aber weiterspielen. Die Nerven liegen blank, schließlich fürchtet Klopp um seinen Anfield-Heimsieg. Die Emotionen kochen über.

Er schreit den vierten Offiziellen an. Kurz darauf wird ihm die Rote Karte gezeigt. Klopp präsentiert sich nach dem Abpfiff einsichtig. Der Trainer gibt zu: "Wenn man sich die Bilder anschaut - ich weiß seit 55 Jahren, dass schon mein Blick in diesen Momenten eine Rote Karte wert ist."

Was er gesagt hat, will er nicht verraten, nur: "Ich glaube nicht, dass ich irgendwem gegenüber respektlos war." Es sei also um das Wie, nicht um das Was gegangen. "Ich habe es übertrieben in dem Moment. Ich habe die Fassung verloren und das ist nicht okay."

Sein Gegenüber, Pep Guardiola, ärgert sich ebenfalls über die Unparteiischen. Der vermeintliche Ausgleich der Citizens wird wegen eines Foulspiels von Haaland aberkannt. Der Katalane meint: "Das ist Anfield", impliziert, dass das Heimpublikum zur Entscheidung des Schiedsrichters beigetragen habe. Außerdem prangert er an, dass er von den Fans der Reds mit Münzen beworfen sei.

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