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Klosterneuburg: Aus für "Dogwatcher"

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia (Symbol)

In Klosterneuburg gibt es scheinbar nur brave Hunde und Herrchen: Im Oktober 2015 wurden "Hundestreifen" in der Babenbergerstadt eingeführt. Die Bilanz nach einem Jahr: Nicht eine einzige Übertretung.

In Klosterneuburg gibt es scheinbar nur brave Hunde und Herrchen: Im Oktober 2015 wurden "Hundestreifen" in der Babenbergerstadt eingeführt. Die Bilanz nach einem Jahr: Nicht eine einzige Übertretung.
Seit Oktober 2015 achtet eine Gruppe "Dogwatcher" an neuralgischen Punkten darauf, dass alle Hundebesitzer im Falle eines dringenden Geschäftes der Vierbeiner ein Gackerl-Sackerl verwenden. Im Ausmaß von zehn Stunden pro Woche fand die Überwachung statt.

In der letzten Gemeinderatssitzung bat Stadträtin Martina Enzmann (Grüne), eine Bilanz der Hundestreifen vorzulegen. Bereits zu Beginn des Projektes zweifelten die Grünen an der Sinnhaftigkeit der sporadischen Dogwatcher. Das nunmehrige Ergebnis: Nicht eine einzige Übertretung. Strafen wurden demnach keine eingenommen.

Ab 2017 sollen die rund 15.000 Euro Kosten im Jahr eingespart werden. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Freitag. Die extra um 2.000 Euro eingekauften Strafblöcke (mit Wien-Umgebung als Bezirk) werden wohl ein Fall für's Recycling.