Niederösterreich
Klosterneuburg soll bald 7.000 Einwohner mehr haben
Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP) will rund 7.000 Nebenwohnsitzer zu einer Hauptmeldung animieren.
Die Initiative der Präsidenten der ÖVP- und der SPÖ-Gemeinden in Niederösterreich, Hannes Pressl und Rupert Dworak, zum Thema Zweitwohnsitzer, wird in der Babenbergerstadt Klosterneuburg sehr begrüßt.
Geldregen
Schließlich weist die Babenbergerstadt mehr Nebenwohnsitze aus, als so so manche Bezirkshauptstadt in NÖ. Knapp 7.000 Menschen haben derzeit einen Nebenwohnsitz gemeldet. Die nackten Zahlen: Derzeit gibt es in Klosterneuburg 27.726 Hauptmelder sowie knapp 7.000 Zweitmelder.
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager will die Zweitwohnsitzer mit einem Brief über die laufenden Diskussionen informieren und zur Hauptmeldung motivieren. „Wir erhalten pro Hauptmelder rund 1.000 Euro über den Finanzausgleich. Demnach würde uns die Ummeldung von Zweit- auf Hauptwohnsitz unfassbare Sieben Millionen Euro bescheren!“
Teurer Meldestatus
Selbst wenn die Ummeldung aller eher unwahrscheinlich ist, will der Bürgermeister einen Denkanstoß setzen. „Vielen Menschen ist nicht bewusst wie teuer ihr Meldestatus der Gemeinde kommt. Hier will ich Mithilfe und Solidarität anregen. Schließlich könnten wir mit diesen laufenden Einnahmen beispielsweise Großprojekte wie Kino-Erneuerung, Eislaufplatzvergrößerung oder Blaulichtorganisationen leicht finanzieren", so Schmuckenschlager