Österreich

Klosterneuburg: Wirbel um Notarztwagen-Aus

Heute Redaktion
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Stadtchef Stefan Schmuckenschlager (VP) kämpft um den Erhalt des Rot-Kreuz-Notarztwagens in der Stadt. Dieser soll mit 1. Jänner eingestellt werden, die Bezirksstelle bleibt (vorerst) erhalten.

Nach Schließung des Polizeipostens in Weidling der nächste "Anschlag" auf das Sicherheitsgefühl der Klosterneuburger. Der Rot-Kreuz-Notarztwagen (NAW) soll aus Kostengründen und Ärztemangel eingestellt und durch ein Noteinsatzfahrzeug (NEF) ersetzt werden.

Stadtchef Stefan Schmuckenschlager (VP): "Die drittgrößte Stadt des Landes bei der Erstversorgung so stiefmütterlich zu behandeln ist ein Fehler. Wenn es nur ums Geld geht, dann wird die Stadt Mittel bereitstellen." Auslöser der Diskussion ist das Auslaufen von Verträgen mit Ende des Jahres.

Die Neuverhandlungen nutzt Landesrat Maurice Androsch (SP) für etwaige Systemumstrukturierungen. Androsch- Sprecher Anton Heinzl dazu: "Wir wollen eine qualitative Aufwertung erzielen. Der Notarzt ist mit dem NEF-System schneller vor Ort. Das ist wichtig bei Einsätzen, wo es um Minuten geht."