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Klubstatus für Team Stronach so gut wie fix

Heute Redaktion
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Das "Team Stronach", die neue Partei des Austro-Kanadiers Frank Stronach, wird den begehrten Klub-Status im Parlament erhalten. Daran gibt es laut ORF-Nachrichten von Samstag früh kaum mehr Zweifel.

Das "Team Stronach", die neue Partei des Austro-Kanadiers Frank Stronach, wird den begehrten Klub-Status im Parlament erhalten. Daran gibt es laut ORF-Nachrichten von Samstag früh kaum mehr Zweifel.

Nationalrats-Präsidentin Barbara Prammer (S) erklärte gegenüber Ö3, der Klub-Status sei aus ihrer Sicht "fix". Zwei Gutachten sollen jetzt aber die heikle Frage prüfen, wer über den Klub-Status entscheiden soll: der gesamte Nationalrat oder Prammer alleine. Mit der Entscheidung würde ein zweiter Präzedenzfall geschaffen, nach dem Liberalen Forum in den 90ern.

Verbunden mit dem Klubstatus ist unter anderem auch die Klubförderung, die im Fall des Team Stronach rund 1,4 Mio. Euro ausmachen würde. Dieses Geld sei zum Teil zweckgewidmet für Mitarbeiter im Parlament, erklärte Lugar, "darauf zu verzichten ist aus meiner Sicht gar nicht möglich." Entsprechende Überlegungen gebe es aber dennoch, denn: "Frank Stronach braucht von niemandem etwas, ganz im Gegenteil, er nimmt sein eigenes Geld, um etwas zu bewegen und so werden wir das auch in Zukunft halten", so Lugar gegenüber Ö1.

Rasche Expansion

Mit diesen guten Neuigkeiten als Rückenwind arbeitet das "Team Stronach" an seiner landesweiten Expansion. Bis Ende des Jahres will man  in allen Bundesländern eigene Landesorganisationen gegründet haben. Dies sagte der mögliche künftige Klubobmann der Neo-Partei im Nationalrat, Rober Lugar, am Rande des Gründungskonvents des Tiroler Ablegers "Team Stronach für Tirol" am Freitagabend in Alpbach (Bezirk Kufstein).