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Klug: Wehrdienst um 5 Mio. "interessant" machen

Heute Redaktion
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Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat am Montag in einem Tagesbefehl an die Kadersoldaten die Reform des Grundwehrdienstes beworben. Ein motivierter Kader sei der Schlüssel zur Reform, wurde Klug in einer Aussendung des Ministeriums zitiert. Als Sofortmaßnahme zur Gestaltung einer "interessanten Ausbildung" ordnete Klug demnach die Bereitstellung von fünf Millionen Euro an, die aus Umschichtungen kommen sollen.

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat am Montag in einem Tagesbefehl an die Kadersoldaten die Reform des Grundwehrdienstes beworben. Ein motivierter Kader sei der Schlüssel zur Reform, wurde Klug in einer Aussendung des Ministeriums zitiert. Als Sofortmaßnahme zur Gestaltung einer "interessanten Ausbildung" ordnete Klug demnach die Bereitstellung von fünf Millionen Euro an, die aus Umschichtungen kommen sollen.

"Ziel der Reform ist es, dass Kader und Grundwehrdiener Erneuerungen und Verbesserungen in der Ausbildung und im Dienstbetrieb erfahren und damit das Österreichische Bundesheer in der Erfüllung seiner Aufgaben gestärkt wird", erklärte Klug im Tagesbefehl. "Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, unser System zu optimieren und alles Erdenkliche zu unternehmen, um einsatzbereite Truppen mit motivierten Soldatinnen und Soldaten für alle Anlassfälle zur Verfügung zu haben."

Viele der im September einrückenden Rekruten würden bereits erste Verbesserungen erleben. Das neue Ausbildungssystem bietet etwa verschiedene Wahlmodule. Im Herbst finden drei Kaderkonferenzen statt, bei denen die Berufssoldaten auf die Reform eingeschworen und über weitere Reformschritte informiert werden sollen.

Mehr Sport

Neben den 25 Sporthalbtagen mit Heeressportlern werde besonderer Wert auf sport- und ernährungswissenschaftliche Beratung gelegt, hieß es in der Aussendung. Zusätzlich könnten Sportabzeichen, wie das ÖSTA, erworben werden.

Darüber hinaus bekommen Grundwehrdiener ab dem Einrückungstermin September 2013 die Möglichkeit, in den Auslandseinsatz zu gehen. Dieser Truppenversuch ermöglicht es Grundwehrdienern, sich nach ihrem sechsmonatigen Präsenzdienst für ein weiteres halbes Jahr zu verpflichten und einen Auslandseinsatz, beispielsweise im Kosovo, zu absolvieren.