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Klug wünscht sich drei Black-Hawk-Helis für Heer

Heute Redaktion
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Verteidigungsminister Gerald Klug (S) will drei weitere Black Hawk-Hubschrauber für Katastropheneinsätze des Bundesheeres. Er hat den Generalstab beauftragt, die Aufstockung auf zwölf Helikopter zu prüfen. Fix ist, dass 38 Boote um 9,5 Mio. Euro neu angekauft werden. Denn die verheerenden Waldbrände und Hochwasserkatastrophen der letzten Wochen hätten gezeigt, dass "der Bedarf nach mehr Hubschraubern und mehr Booten gegeben ist", sagte Klug am Samstag.

Verteidigungsminister Gerald Klug (S) will drei weitere Black Hawk-Hubschrauber für Katastropheneinsätze des Bundesheeres. Er hat den Generalstab beauftragt, die Aufstockung auf zwölf Helikopter zu prüfen. Fix ist, dass 38 Boote um 9,5 Mio. Euro neu angekauft werden. Denn der letzten Wochen hätten gezeigt, dass "der Bedarf nach mehr Hubschraubern und mehr Booten gegeben ist", sagte Klug am Samstag.

Gemeinsam mit Bundeskanzler Werner Faymann (S) präsentierte Klug - bei einer Wanderung mit Soldaten des Gebirgskampfzentrums Saalfelden und der Bergrettung in den Salzburger Bergen - ein Maßnahmenpaket "Schutz und Hilfe". Das Bundesheer werde auch künftig einen Schwerpunkt auf Katastrophenhilfe setzen, versicherte der Minister. Deshalb werden 18 Arbeits- und Transportboote sowie 20 Sturm- und Flachwasserboote neu angekauft. Auch drei weitere Black Hawk-Hubschrauber könnte man gut brauchen, meint er, die Logistik und Infrastruktur wären leistungsfähig genug.

Im Jahr 2013 waren bisher 4.900 Soldaten im Katastrophen-Assistenzeinsatz. Dieser umfasst Rettungseinsätze, Erkundungs-, Evakuierungs- und Transportflüge, Felssprengungen, Entmurungen, Lawineneinsätze, Schneeräumungen, Brandbekämpfung, Strahlenmessungen, Dekontamination, Errichtung von Brücken und Beseitigung von Hochwasserschäden. Das Heer leistete dafür 29.700 Manntage bzw. 375.000 Mannstunden und transportierte 2.900 Tonnen Material.