Österreich

Knalleffekt nach Mord an Friseurin

Heute Redaktion
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Der Tod einer burgenländischen Friseurin wird immer mysteriöser. Am Dienstag nahm die Polizei neben dem langjährigen Lebensgefährten des Opfers auch dessen neue Geliebte in U-Haft.

Nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten Franz P. (53) genoss Friseurin Ursula G. (56) am Sonntag erstmals wieder das Leben in vollen Zügen. Sie machte sich hübsch zurecht, fuhr mit ihrem blauen Suzuki 17 Kilometer nach Bad Deutsch-Altenburg (NÖ), besuchte eine Tanzveranstaltung. Sie schien vergnügt und kam spätabends heim. Wenige Stunden später war sie tot. Erstochen, im eigenen Schlafzimmer. Warum sie ermordet wurde, ist ein Rätsel.

Fakt ist: Am Dienstag wurden ihr Ex-Freund und dessen neue Geliebte, Renate Z. (52), verhaftet. Die Frau hat sich selbst in den Fokus gerückt. Dass sie ihrem Franz für die Tatnacht erst ein Alibi gegeben hatte, dieses später aber widerrief, macht sie verdächtig. Das war ihr Lover für die Kripo indes von Anfang an.

Laut "Heute"-Infos hatte Imbissstand-Besitzer Franz P. nach zwei Konkursen erneut Geldsorgen. Wollte ihm die Ex nicht helfen – oder seine Notlage ausnützen? Rastete er deshalb aus? Anwalt Erich Gemeiner dazu: "Mein Mandant weist sämtliche Vorwürfe von sich." Für beide Verdächtige gilt die Unschuldsvermutung.