Wirtschaft

Knalleffekt: Zielpunkt wird an Investor verkauft

Heute Redaktion
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Wieder eine Überraschung im österreichischen Einzelhandel: Der Chef der Supermarktkette Zielpunkt, Jan Satek, hat seinen 75,1-prozentigen Mehrheitsanteil an einen Investor verkauft.

Wieder eine Überraschung im österreichischen Einzelhandel: Der Chef der Supermarktkette Zielpunkt, Jan Satek, hat seinen 75,1-prozentigen Mehrheitsanteil an einen Investor verkauft, wie mehrere Zeitungen berichten.

Der Chef des Minderheitseigentümers (24,9 Prozent) Pfeiffer Holding, Erich Schönleitner, bestätigte den Verkauf. Pfeiffer wird eine Kaufoption haben.

Neuer Mehrheitseigentümer mit 75,1 prozentigem Anteil wird die BOW Beteiligungs Gmbh. BOW ist laut FirmenCompass im 100-prozentigen Eigentum des Linzer Anwalts Gerald Schmidsberger. "Es gibt keinen Treuhandvertrag zwischen BOW und Pfeiffer", erklärte Ketznickl. Derzeit hält der oberösterreichische Großhändler Pfeiffer 24,9 Prozent an Zielpunkt. Pfeiffer habe aber ein Vorkaufsrecht an BOW.

Die Bundeswettbewerbsbehörde sieht keine Anmeldepflicht für den Deal: Es gebe keine vertraglichen Beziehungen zwischen den beiden Unternehmen, hieß es. Daher sei der Verkauf aus gesellschafts- oder kartellrechtlich Gründen nicht problematisch.