Wirtschaft

Knallharte KV-Verhandlungen gehen in die 4. Runde

Die KV-Verhandlungen für rund 60.000 Beschäftigte der Elektro-/Elektronikindustrie gestalten sich weiter schwierig und wurden erneut vertagt.

Teilen
Die KV-Verhandlungen gestalten sich schwierig.
Die KV-Verhandlungen gestalten sich schwierig.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Auch in der 3. Runde der KV-Verhandlungen kam es zu keinem Ergebnis, die Forderungen der Arbeitnehmervertreter sind nach wie vor viel zu hoch. Die Vertreter der Elektro- und Elektronikindustrie wurden seitens der Gewerkschaft mit einer Forderung in der Höhe des Abschlusses der Metallindustrie konfrontiert, was einer Erhöhung von 5,15  Prozent entsprechen würde.

Chefverhandler Wolfgang Hesoun dazu: "Dies ist mit der wirtschaftlichen Situation unserer Betriebe nicht vereinbar und den vertretenen Unternehmen der EEI auch nicht zuzumuten. In Anbetracht der aktuellen Kostensteigerungen und der Unsicherheiten aufgrund des Ukrainekriegs, der hohen Energiekosten, der Rohstoffsituation sowie der Lieferkettenproblematik haben wir mit 3,9 Prozent ein Angebot mit Augenmaß im Rahmen der derzeitigen wirtschaftlichen Möglichkeiten gelegt".

"Alles andere wäre unseriös"

Der Abschluss der Metallindustrie im vergangenen Jahr fand unter völlig anderen Perspektiven statt, die mit der heutigen Situation nicht vergleichbar wären, so Hesoun. "Wir haben jetzt komplett andere Rahmenbedingungen, die aus unserer Warte einen solchen Abschluss unmöglich machen. Die Sicherheit und Planbarkeit für die Unternehmen und deren MitarbeiterInnen hat oberste Priorität. Alles andere wäre unseriös." Die Verhandlungen wurden daher ergebnislos vertagt.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf