Knapp 500 Schweine verenden qualvoll bei Brand

In den frühen Morgenstunden des Donnerstag entdeckte die Bäuerin aus Polling im Innkreis, dass ihr Schweinestall in Flammen stand. Insgesamt 131 Feuerwehrmänner von zehn Feuerwehren rückten aus. Für 487 Schweine kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie erstickten oder verbrannten.

In den frühen Morgenstunden des Donnerstag entdeckte die Bäuerin aus Polling im Innkreis, dass ihr in Flammen stand. Insgesamt 131 Feuerwehrmänner von zehn Feuerwehren rückten aus. Für 487 Schweine kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie erstickten oder verbrannten. 

Das Feuer dürfte in der Abferkelbox des Schweinemastbetriebs im Bezirk Braunau ausgebrochen sein. Noch steht die genaue Brandursache aber nicht fest. 450 Ferkel und 37 Zuchtschweine standen im Stall. 

Da der Boden der Boxen aus Kunststoff war, entwickelte sich enorm viel dunkler Rauch. Die Feuerwehrleute hatten damit zu kämpfen, dass die Sicht "gleich null" war. Mit neun Atemschutzteams gingen die Florianis gegen die Flammen vor. 

Das Feuer war schnell eingedämmt, die Löscharbeiten zogen sich trotzdem über eine längere Dauer. Der Grund dafür waren Glutnester in der Zwischendecke, die das Feuer jederzeit wieder hätten aufflammen lassen können. 

Der Brand beschränkte sich auf den Schweinestall und griff weder auf das Wohnhaus noch auf Nebengebäude über. Trotzdem dürfte ein Schaden von rund Euro 120.000 entstanden sein.