Laut der Statistik Austria haben mit Jahresbeginn 2025 exakt 9.198.214 Menschen in Österreich gelebt. Das bedeutet einen Anstieg von 0,4 Prozent (39.464 Personen) im Vergleich zum Vorjahr. In den Jahren zuvor fiel das Wachstum noch stärker aus. Im Jahr 2023 betrug der Bevölkerungszuwachs beispielsweise 0,6 Prozent. Dem Generaldirektor der Statistik Austria, Tobias Thomas, zufolge würde Österreichs Bevölkerung weiter wachsen, allerdings nicht mehr so schnell.
An der Spitze des Bevölkerungszuwachses bei den Bundesländern steht mit einem Plus von 1,1 Prozent weiterhin Wien. Insgesamt 2.028.399 Menschen leben in der Bundeshauptstadt. Den zweitgrößten Zuwachs gab es in Vorarlberg (plus 0,4 Prozent), dicht gefolgt von Oberösterreich (0,3 Prozent). Dahinter landen die Bundesländer Salzburg, Niederösterreich, Tirol und die Steiermark (0,2 Prozent). Auch in Kärnten gab es ein Plus von 0,1 Prozent. Das Burgenland hingegen hatte einen Rückgang von 0,04 Prozent zu verzeichnen.
Einen Anstieg gab es beim Ausländeranteil. Dieser beträgt 20,2 Prozent der Bevölkerung, was 1.855.624 Menschen entspricht. Im Jahr 2023 betrug der Wert noch 19,7 Prozent. Auch hier ist Wien der Spitzenreiter mit einem Ausländeranteil von 36,4 Prozent. Auf dem zweiten Platz landete Vorarlberg mit 20,9 Prozent, die drittmeisten Ausländer hat Salzburg (20,8 Prozent).
Die niedrigsten Werte verzeichneten Kärnten (13,6 Prozent), Niederösterreich (12,5 Prozent) und das Burgenland (11,5 Prozent).
In insgesamt 57 politischen Bezirken zeigte sich auf regionaler Ebene ein Bevölkerungsanstieg. Besonders Sankt Pölten (1,5 Prozent), Wiener Neustadt (1,4 Prozent), Wien (1,1 Prozent) und Graz (0,9 Prozent) konnten hohe Zugewinne erzielen.
37 politische Bezirke sind hingegen von einem Rückgang betroffen. Am meisten schrumpfte die Bevölkerung in Rust (minus 2,5 Prozent), Bruck-Mürzzuschlag (minus 1,0 Prozent), Güssing (minus 0,8 Prozent) sowie Gmünd, Lilienfeld, Murau, Hermagor und Waidhofen an der Thaya (minus 0,6 Prozent).