Österreich

Knie-OP: Wienerin soll trotz Schmerzen arbeiten

Heute Redaktion
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Anna W. (39) hat eine Knie-Prothese.
Anna W. (39) hat eine Knie-Prothese.
Bild: Sabine Hertel

Am 29. März 2018 wurde Anna W. (39) in einem Wiener Spital eine Knie-Prothese implantiert. Seitdem leidet die ehemalige Verkäuferin an starken Schmerzen. Laut PVA ist sie trotzdem arbeitsfähig.

Schon der kurze Weg zum Supermarkt ist für Anna W* (39). mit unerträglichen Schmerzen verbunden:

Vor rund zehn Monaten wurde der dreifachen Mutter aufgrund einer Arthrose ein künstliches Knie-Gelenk im linken Bein

eingesetzt.

Nach der OP absolvierte sie drei Wochen lang eine Reha in Moorbad Harbach (NÖ): "Dort hat mir eine Ärztin gesagt, dass mit der Prothese irgendetwas nicht stimmt", erzählt die 39-Jährige.

Keine Besserung

Auch daheim wurden die Schmerzen nicht weniger: "Mein Knie ist geschwollen. Es sticht und zieht beim Gehen und beim Beugen.

Ich bekomme regelmäßig Spritzen und mache eine physikalische Therapie. Aber es bessert sich nicht", meint Anna W.

Weil die ehemalige Einzelhandelsverkäuferin aus Floridsdorf ein Jahr lang im Krankenstand war und von der Wiener Gebietskrankenkasse abgemeldet wurde, schickte das AMS sie zu einer chefärztlichen Begutachtung in die Pensionsversicherungsanstalt (PVA).

Das Ergebnis: Anna W. ist arbeitsfähig (für leichte bis mittelschwere Arbeiten). "Die ärztlichen Gutachten sind schlüssig und nachvollziehbar", heißt es seitens der PVA. Die 39-Jährige hofft nun auf eine sitzende Tätigkeit.

*Name wurde von der Redaktion geändert.