David Bauer entkam Sonntagfrüh in Pettenbach (Bezirk Neunkirchen) nur knapp einem Flammeninferno. Das Feuer war beim Kachelofen – direkt neben dem Bett des jungen Mannes – ausgebrochen, während er schlief. Dass er heute noch lebt, verdankt David seinem „leichten Schlaf“ – er hörte es nämlich knistern …
Pettenbach, 6.30 Uhr: Der 29-jährige David Bauer schläft in seinem Wohn-/Schlafzimmer, wohlig gewärmt vom Kachelofen, der neben seinem Bett steht – und deshalb beinahe zur Todesfalle wird! „Ich bin vom Knistern munter geworden“, erinnert sich David beim „Heute“-Lokalaugenschein wenige Stunden nach dem schrecklichen Geschehen an jene Minuten, die über sein Leben entschieden. Denn: Wäre er nicht von selbst wach geworden, hätte er laut Feuerwehr keine Chance gehabt.
Ein Feuerwehrmann: „Da muss ein Weihnachtsengel dabei gewesen sein!“ Schuld am Brand war vermutlich ein Hitzestau im Abzug des Kachelofens, der schließlich die Holzdecke entzündete. Das Feuer war zwar rasch gelöscht, das Haus ist dennoch bis auf Weiteres unbewohnbar. David hofft nun, noch vor Weihnachten eine Bleibe für sich und seine zwei Hunde zu finden.
Lisa Steiner