Knochenteile nicht von verschwundener Peggy

In Bayern hat sich die Hoffnung von Ermittlern zerschlagen, im Fall eines vor zwölf Jahren verschwundenen und vermutlich getöteten Kindes Leichenteile entdeckt zu haben.

Knochenreste, die in Oberfranken gefunden wurden, stammen nicht von Peggy. Als Mörder des neun Jahre alten Mädchen wurde ein geistig behinderter Mann verurteilt, an seiner Schuld gibt es Zweifel.

2012 starteten Staatsanwaltschaft und Kripo Bayreuth neue Ermittlungen. Bei einer Suchaktion in einem Anwesen in Lichtenberg fand die Polizei in einer Sickergrube die Knochenteile. Danach folgten wochenlange Spekulationen, ob diese Fragmente von den sterblichen Überresten Peggys stammten.

"Ein Zwischenergebnis der Untersuchungen liegt vor. Es gibt keine Spuren von Peggy", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bayreuth am Dienstag. Man habe aber weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben: "Wir wollen definitiv Klarheit, welche Knochen das sind."