Österreich

Knochenteile stammen von abgängigem Deutschen

Nach dem Fund von Skelettteilen am 4. Februar in St. Pölten steht nun die Identität des Toten fest. Es handelt sich um einen vermissten Deutschen.
Heute Redaktion
13.09.2021, 18:09

Nach dem Fund von Skelettteilen am 4. Februar in der Wasserburger Au bei St. Pölten steht nun die Identität des Toten fest. Es handelt sich um einen Deutschen, der seit 13. August 2017 als abgängig galt, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit.

"Es wurden keine Anzeichen auf Fremdverschulden festgestellt", hieß es seitens der Exekutive. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat die Leiche zur Beerdigung freigegeben.

Ein Jäger hatte die Knochen am 4. Februar in Wasserburg im Stadtteil Pottenbrunn gefunden ("Heute" berichtete). Der Mann aus Dresden, der laut Polizei an Demenz litt und aufgrund seiner Krankheit örtlich schlecht orientiert war, war 2017 als vermisst gemeldet worden. Zuvor war er in Sankt Pölten aus dem Zug verwiesen worden, dürfte in der Landeshauptstadt geblieben sein, dann verlor sich die Spur.

Im November 2017 hatte die Exekutive wie berichtet um Hinweise nach dem Mann aus Dresden gebeten. Laut Ermittlungen hatte sich der damals 65-Jährige zuletzt in St. Pölten aufgehalten. (wes)