Tirol

Knödelverkäufer kassierte nebenbei AMS-Geld

Ein Familienvater kassierte trotz seines Jobs als Knödelverkäufer nebenbei AMS-Geld. Dafür musste sich der 49-Jährige nun vor Gericht verantworten.

Andre Wilding
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Der Familienvater war beim AMS als arbeitslos gemeldet.
Der Familienvater war beim AMS als arbeitslos gemeldet.
Daniel Scharinger / picturedesk.com (Symbolbild)

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, war ein im Tiroler Unterland wohnender Italiener zwischen Mai 2019 und Februar 2020 offiziell beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos gemeldet. Doch das entsprach nicht der Wahrheit, denn der zweifache Familienvater hatte einen Vollzeit-Job und arbeitete als Knödelverkäufer.

Laut dem Bericht soll der 49-Jährige dadurch mehr als 6.000 Euro zu Unrecht an Arbeitslosengeld kassiert haben. Der Mann musste sich nun wegen schweren Betrugs vor Gericht verantworten und das AMS holt sich nun die bezogenen Leistungen des Italieners wieder zurück.

Teures Vergehen

Für das Vergehen muss der Mann nun tief in die Tasche greifen. Denn das Gericht erklärte die aus dem Betrug erlangte Summe als verfallen, sie geht nun an den Staat, schreibt die "Krone Zeitung". Die Rückzahlung an das Arbeitsmarktservice erfolgt getrennt, es kommen daher mehr als 12.000 Euro zusammen, heißt es weiter.

Außerdem bekam der Familienvater laut "Kronen Zeitung" auch noch eine Geldstrafe von 960 Euro (zur Hälfte bedingt, nicht rechtskräftig) obendrauf.

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