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Liquid Ecstasy im Blut von Wiesn-Besucherin

Die 40-Jährige wachte nach ihrem Besuch im Prater ohne Erinnerung im Spital auf. Ein Bluttest weist auf eine Vergiftung mit K.O.-Tropfen hin.

Heute Redaktion
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Der Labortest ergab: Im Blut der Patientin wurde "Liquid Ecstasy" festgestellt.
Der Labortest ergab: Im Blut der Patientin wurde "Liquid Ecstasy" festgestellt.
Bild: Sabine Hertel

Weiter rätseln um die Alptraum-Nacht einer Burgenländerin auf der Wiener Wiesn! Wie "Heute" berichtete, vermutet die 40-Jährige, am Freitag kurz nach ihrer Ankunft am Festgelände im Prater mit K.O.-Tropfen betäubt worden zu sein. Sie wurde in der Nacht auf Samstag ins Krankenhaus Hietzing eingeliefert, kann sich an den Abend nur mehr schemenhaft erinnern.

"Liquid Ecstasy" im Blut

Eine Blutprobe, die kurz nach der Einlieferung abgenommen wurde, erhärtet jetzt den Verdacht: Im Labor konnten Spuren der 4-Hydroxybutansäure (GHB) nachgewiesen werden (s. Befund oben). Die Konzentration liegt deutlich über dem Wert, der natürlich im Körper vorkommen kann, und weist auf den Konsum von K.O.-Tropfen hin, wie ein Mediziner gegenüber "Heute" bestätigte.

Unklar ist aber nach wie vor, wie die auch als "Liquid Ecstasy" bekannte Droge ins Blut der Burgenländerin gelangt ist. Laut Polizeisprecher Harald Sörös wurden inzwischen auch die Aufnahmen einer Überwachungskamera im Festzelt geprüft – ein Übeltäter konnte darauf aber nicht ausgemacht werden. Die Ermittlungen dauern an. (red)

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