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Köln-Kicker wurde nach OP ins Koma versetzt

Köln-Kicker Sebastiaan Bornauw hatte sich nach anhaltenden Rückenproblemen im Februar operieren lassen. Nun verriet er, wie schlimm es um ihn stand. 

Heute Redaktion
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Sebastiaan Bornauw lag für 24 Stunden im Koma.
Sebastiaan Bornauw lag für 24 Stunden im Koma.
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Am 24. Jänner bestritt der 22-jährige Belgier sein letztes Bundesliga-Spiel für den "Effzeh", ehe die Rückenprobleme zu stark wurden. Beim Belgier war ein gutartiger Tumor an der Wirbelsäule diagnostiziert worden. Über die dramatischen Umstände der Operation sprach Bornauw nun in der Klub-Dokumentation "FC 24/7". 

Der Eingriff hatte abgebrochen werden müssen, nachdem Bornauw einen allergischen Schock auf das Narkosemittel erlitten hatte. "Die Ärzte mussten mich für 24 Stunden in ein künstliches Koma versetzen", erzählte der 22-Jährige. "Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben", so Bornauw weiter. 

"Wäre explodiert"

"Die Ärzte sagten mir, meine Körpertemperatur stieg um ein Grad pro Minute. Wenn man nicht innerhalb von wenigen Minuten reagiert hätte, wäre ich explodiert", schilderte der Köln-Legionär die dramatischen Minuten. "Das hätte viel schlimmer ausgehen können. Die Ärzte haben toll reagiert und einen guten Job gemacht. Jetzt fühle ich mich gut", so Bornauw. 

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    Später wurde der Eingriff dann ohne Komplikationen nachgeholt. Bornauw geht es schon wieder viel besser. Aktuell absolviert der 22-Jährige ein Reha-Programm. Wann er wieder ins Training einsteigen darf, ist aber noch nicht absehbar. "Ich schaue nicht auf den Kalender, sondern von Tag zu Tag. So, wie ich mich kenne, wird es nicht lange dauern", lachte der Belgier. 

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