Politik

König zu Gast in Wien – Kanzleramt spendet 400.000 €

Am Dienstag war das niederländische Königspaar in Wien. Anlässlich des Besuchs wurde auch eine finanzielle Unterstützung für die Niederlande publik. 

Michael Rauhofer-Redl
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König Willem Alexander und Königin Maxima der Niederlande, Karl Nehammer, Katharina Nehammer
König Willem Alexander und Königin Maxima der Niederlande, Karl Nehammer, Katharina Nehammer
©BKA/Schrötter

Am Dienstag empfing Bundeskanzler Karl Nehammer zusammen mit einer Delegation der Bundesregierung das niederländische Königspaar Willem und Alexander und Maxima. Im Zuge dieses Besuches sicherte das Bundeskanzleramt der Niederlande insgesamt 400.000 Euro für die Errichtung eines  Nationalen Holocaust Museums in Amsterdam zu, das berichtet das Bundeskanzleramt in einer Aussendung. Es ist das erste und einzige Museum, das die gesamte Geschichte der Judenverfolgung in den Niederlanden aufarbeitet. Durch Dauer-und Wechselausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogramme werden Besucherinnen und Besucher mit der Geschichte konfrontiert und inspiriert, zu einer integrativen Gesellschaft beizutragen.

Mitte 2023 wird das Nationale Holocaust-Museum in zwei historischen und symbolträchtigen Gebäuden eröffnet: in der Hollandsche Schouwburg, wo zehntausende Jüdinnen und Juden vor ihrer Deportation inhaftiert waren, und in der ehemaligen Hervormde Kweekschool, aus der Hunderte jüdische Kinder gerettet wurden. Die Förderung ist im Einklang mit der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus, die im Jänner 2021 präsentiert wurde.

    Am Dienstag empfing Bundeskanzler Karl Nehammer zusammen mit Gattin Katharina (re.) das niederländische Königspaar Willem Alexander und Maxima.
    Am Dienstag empfing Bundeskanzler Karl Nehammer zusammen mit Gattin Katharina (re.) das niederländische Königspaar Willem Alexander und Maxima.
    ©BKA/Schrötter

    "Meilenstein in der Erinnerungskultur"

    Bundeskanzler Nehammer betont: "Die schrecklichen Gräueltaten des Nationalsozialismus sind Mahnmal und Warnung für kommende Generationen. Wir haben aufgrund unserer Geschichte eine besondere Verantwortung, ihr werden wir auch im Rahmen einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit gerecht. Es ist auch eine gesellschaftliche Aufgabe, eine moderne Gedenkkultur weiterzuentwickeln. Es ist der Republik Österreich wichtig, im Rahmen der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus diese einzigartige Initiative mit insgesamt 400.000 Euro zu unterstützen."

    Bundesministerin Karoline Edtstadler ergänzt: "Die Errichtung des Nationalen Holocaust Museums ist ein Meilenstein in der Erinnerungskultur in Europa. Während des zweiten Weltkriegs zeichneten sich in den Niederlanden insbesondere auch österreichische NS-Funktionäre für die Deportation niederländischer Juden verantwortlich. Die Unterstützung Österreichs ist daher auch ein Zeichen dieser besonderen historischen Verantwortung in den Niederlanden". Antisemitismus sei ein globales Phänomen, das eine enge internationale Zusammenarbeit erfordere. "Die Vernetzung mit internationalen Akteurinnen und Akteuren, aber auch die zahlreichen Bildungsprogramme des Museums sind ganz wesentlich für die Förderung jüdischen Lebens und eine effiziente Bekämpfung von Antisemitismus."

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      Mike Wolf
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