Welt

"Könnte gewinnen" – "Arnie" möchte US-Präsident werden

Arnold Schwarzenegger als neuer US-Präsident? Ginge es nach dem Actionstar, wäre er der ideale Kandidat. Allerdings steht ihm die Verfassung im Wege.

Arnold Schwarzenegger könnte sich eine US-Präsidentschaft sehr gut vorstellen. "Ich sehe so klar, dass ich diese Wahl gewinnen könnte", meint er.
Arnold Schwarzenegger könnte sich eine US-Präsidentschaft sehr gut vorstellen. "Ich sehe so klar, dass ich diese Wahl gewinnen könnte", meint er.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Wird der Terminator nach Gouverneur von Kalifornien doch noch US-Präsident? Wenn es nach Arnold Schwarzenegger selbst ginge, würde er sofort seinen Hut als Kandidat für das höchste politische Amt in den USA in den Ring werfen. Der ehemalige Bodybuilder und Actionstar sagte laut "Entertainment Weekly" im Gespräch mit dem CNN-Journalisten Chris Wallace einmal mehr, dass er sich die Präsidentschaft "natürlich" vorstellen kann.

"Ich denke, das Feld war 2016 weit offen. Und ich glaube, das Feld ist jetzt auch offen", sagte der 75-Jährige über seine möglichen Siegchancen. "Denken Sie mal darüber nach", so der gebürtige Österreicher zu Wallace, "es gibt nicht wirklich eine Person, die alle vereinen könnte." Seine Kandidatur sei ein sogenannter "No-Brainer": "Schmeißt mich hinein, ich sehe so klar, dass ich diese Wahl gewinnen könnte." Er sei ein guter Kandidat, weil die US-Amerikaner jemanden suchen würden, der die wachsenden politischen Spannungen im Land abbauen könne.

Deshalb kann Arnold Schwarzenegger nicht US-Präsident werden

"Das ist wie mit mir und Kalifornien: Als ich für das Amt des Gouverneurs kandidierte, war es klar, dass die Menschen nach einer neuen Antwort suchen, nicht nach einem rechten oder linken Flügel. Sondern nach jemandem, der die Nation zusammenführen kann und die andere Partei nicht als Feind ansieht", erklärt Schwarzenegger weiter. Es gebe "einfach so viele Dinge", die getan werden müssten und könnten: "Ja, wir können es schaffen."

Schwarzenegger bekleidete von 2003 bis 2011 das Amt des Gouverneurs des US-Bundesstaates Kalifornien und trat damals für die Republikaner an. Während seiner Amtszeit machte er sich unter anderem deswegen beliebt, da er auf Partei-Scharmützel weitgehend verzichtete und auch vermeintliche politische Gegner der Demokraten um sich scharte. Seit vielen Jahren liebäugelt er mit einer Kandidatur für die US-Präsidentschaft. Jedoch macht ihm bisher die US-Verfassung einen Strich durch die Rechnung: Ein US-Präsident muss nicht nur – wie Schwarzenegger – die US-Staatsbürgerschaft haben, sondern auch auf US-Staatsgebiet geboren sein.

1/57
Gehe zur Galerie
    <strong>05.05.2024: Jetzt ist es fix – die "Excalibur City" hat ausgedient</strong>. Die "Excalibur City" präsentiert sich im neuen Look und wird zur "Family City". <a data-li-document-ref="120034884" href="https://www.heute.at/s/jetzt-ist-es-fix-die-excalibur-city-hat-ausgedient-120034884">Die Umbenennung war aber nicht ganz unumstritten.</a>
    05.05.2024: Jetzt ist es fix – die "Excalibur City" hat ausgedient. Die "Excalibur City" präsentiert sich im neuen Look und wird zur "Family City". Die Umbenennung war aber nicht ganz unumstritten.
    Philipp Enders