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Darum ist Kohlenmonoxid auch im Sommer gefährlich

Heute Redaktion
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Die Flamme einer Gastherme, Archivbild
Die Flamme einer Gastherme, Archivbild
Bild: picturedesk.com/Luzia Strohmayer

Nach dem dramatischen CO-Zwischenfall mit einem Zwölfjährigen am Wochenende, hat die Wiener Berufsfeuerwehr nun eine Warnung vor der unsichtbaren Gefahr ausgegeben.

Unter normalen Umständen ist eine Gastherme absolut sicher. Probleme mit einer erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Konzentration kann es dann geben, wenn Therme oder Rauchfang nicht oder nur schlecht gewartet sind, es besonders heiß ist oder wenn Ventilatoren die Luft aus der Wohnung ins Freie saugen – beispielsweise bei einer Dunstabzugshaube.

Die Berufsfeuerwehr Wien rät deshalb, beim Betrieb der Therme im Sommer – beim Duschen oder Geschirr abwaschen – Fenster und Türen zu dem Raum zu öffnen, in dem die Therme montiert ist.

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Hohe Temperaturen begünstigen überdies Kohlenstoffmonoxid-Unfälle, erklärt die Berufsfeuerwehr: durch große Hitze kann sich in den Rauchfängen eine Art Luftstoppel bilden. Die Abgase sind im Vergleich zur Außenluft nicht heiß genug und können dadurch nicht mehr abziehen. Daher ist es wichtig, die Gastherme regelmäßig zu warten, den Rauchfang regelmäßig überprüfen zu lassen und beim Einbau neuer Türen oder Fenster den Rauchfangkehrer zu kontaktieren. Dieser muss feststellen, ob die Therme noch ausreichend Verbrennungsluft bekommt.

Kohlenstoffmono-was?



Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein farb- und geruchloses Gas. Gelangt es über die Lunge in den Blutkreislauf, bindet es sich – vereinfacht – an die roten Blutkörperchen und verhindert den Sauerstofftransport im Körper. Der Organismus erstickt innerlich. Symptome einer leichten Kohlenstoffmonoxidvergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und grippeähnliche Symptome. Wenn solche Symptome auftreten, sofort den gefährdeten Bereich verlassen und Rettung und Feuerwehr verständigen.

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    (red)