Österreich

Kokain um eine Million Euro sichergestellt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Großer Coup der OÖ-Kriminalisten: Die Ermittler legten drei mutmaßlichen Drogenschmugglern (25-50) in Engelhartszell (Bez. Schärding) das Handwerk, stellten drei Kilogramm Kokain (Wert: eine Million Euro) sicher. Die Beschuldigten sitzen derzeit in der Justizanstalt Ried.

 
Schon am 2. Oktober klickten im idyllischen Örtchen Engelhartszell für drei Männer die Handschellen. Gegen die Beschuldigten aus den Niederlanden, Italien und Spanien wurde seit längerem vom Bundes- und Landeskriminalamt, in Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei, ermittelt.

Beim Einsatz gegen die Tatverdächtigen waren unter anderem das Einsatzkommando Cobra und Spezialeinheiten aus Deutschland beteiligt. Das sichergestellte Suchtgift hatte einen Reinheitsgehalt von 81 Prozent, hätte am Schwarzmarkt rund eine Million Euro eingebracht.

Kokain vermutlich aus Kolumbien

Die Schmuggler, für die die Unschuldsvermutung gilt, dürften das Kokain aus Kolumbien bezogen haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogen über Spanien, Holland und Deutschland nach Österreich geschmuggelt wurden.

"Der sehr hohe Reinheitsgehalt lässt darauf schließen, dass das Kokain direkt aus dem Erzeugerland importiert wurde und die beschuldigten Mitglieder eines international agierenden Drogenkartells sind", heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft Ried. Der durchschnittliche Reinheitsgehalt liegt bei 20 Prozent.

Den drei mutmaßlichen Drogenschmugglern, die alle in der Justizanstalt Ried in Untersuchungshaft sitzen, drohen bis zu 15 Jahre Haft. Auch mehrere Abnehmer wurden laut Polizei bereits ausgeforscht.

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