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Kokainsüchtiger wird dank Corona-Lockdown clean

Im Alter von 15 Jahren begann Jonathon Macleod zu koksen. Knapp zehn Jahre lang bestimmt die Droge sein Leben. Bis die Pandemie kam.

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Kokain
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Heute ist Jonathon Macleod clean. Nach Jahren der Sucht, die ihn letztendlich fast in den Suizid getrieben hätte, schaffte es der heute 24-Jährige, sich vom Kokain zu lösen. Geholfen hatte ihm dabei der Corona-Lockdown, wie er gegenüber dem Portal "Unilad" erzählt.

Diesen Ausschluss aus dem öffentlichen Leben habe er gebraucht, um die Sucht zu besiegen. Zunächst habe er befürchtet, aus reiner Langeweile wieder zum Koks zu greifen. Doch war er der Typ, der im Pub und beim Fußballschauen konsumierte. Diese Möglichkeit hatte der Schotte wegen den Lockdowns nicht mehr.

Stattdessen nahm er erfolgreich an einem Entzugsprogramm teil. Ohne Ablenkungen hatte er Zeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. !Es war nicht einfach, aber es ist viel einfacher als das Leben, das ich davor geführt habe!, so Macleod.

Fast zehn Jahr abhängig

Am Anfang war die Droge ein Kick für ihn. Im Alter von 15 Jahren zog er die weißen Linien zum ersten Mal. Seither hatte Kokain mehrheitlich sein Leben bestimmt. Seine Beziehung zu seiner Freundin und seiner Familie war extrem belastet und er machte sich Sorgen darüber, wie er den Dealer bezahlen sollte.

Bald wurde er von Depressionen und Schuldgefühlen geplagt. Er habe manchmal mit ganzer Willenskraft versucht aufzuhören, wurde aber immer wieder rückfällig: "Oft habe ich geweint, während ich gekokst habe."

Über seine Sucht zu sprechen und zuzugeben, dass er Hilfe braucht, habe sein Leben gerettet. Auch heute, nach dem Entzug, weiß er, dass sein Weg noch nicht zu Ende ist und er jeden Tag an sich arbeiten muss.

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    Mike Wolf
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