Österreich

Koks-Dealer mit Elektroschock an Flucht gehindert

Heute Redaktion
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Der Polizei gelang ein Schlag gegen einen Drogenring: Bei einer Kokain-Übergabe wurde sowohl ein Dealer, als auch sein Abnehmer, der die Drogen weiterverkaufen wollte, verhaftet. Dabei wehrte sich der Dealer so vehement, dass er mit einer Elektroschockpistole an der Flucht gehindert werden musste. Ebenfalls in Wien wurde ein Haschich-Dealer verhaftet, der einen Polizisten attackiert hatte.

Der Polizei gelang am Dienstag ein Schlag gegen einen Drogenring: Bei einer Kokain-Übergabe wurde sowohl ein Dealer, als auch sein Abnehmer, der die Drogen weiterverkaufen wollte, verhaftet. Dabei wehrte sich der Dealer so vehement, dass er mit einer Elektroschockpistole an der Flucht gehindert werden musste. Ebenfalls in Wien wurde ein Haschich-Dealer verhaftet, der einen Polizisten attackiert hatte.

Die Ermittlungen zogen sich über mehrere Monate. Jetzt konnte ein 22-jähriger Dealer samt seinem Konsumenten – einem 43-jährigen Burgenländer - bei der Übergabe von Kokain in Wien festgenommen werden.

Der Täter, der einem Suchtgiftring angehört, widersetzte sich der Festnahme, indem er auf die Beamten einschlug und sich losreißen wollte. Die Polizisten sahen sich gezwungen, ihn unter Einsatz eines Elektroschockers an der Flucht zu hindern. In den letzten Monaten hatte der Suchtgifthändler Kokain im Wert von ca. 30.000 Euro in Umlauf gebracht. Er hatte weitere fünf Kugeln Kokain (20 g) sowie 700 Euro Bargeld bei sich. Geld und Suchtgift wurden beschlagnahmt.

Der Konsument, der mit seiner Freundin – einer 42-jährigen Wienerin - gekommen war, konnte widerstandslos festgenommen werden. Er hatte 4,5 g Kokain im Straßenverkaufswert von 400 Euro übernommen. Er wollte das Kokain nicht nur selbst konsumieren, sondern auch gewinnbringend weiter verkaufen. Bei einer Hausdurchsuchung stellte die Polizei eine Grammwaage sicher. Mit weiteren Festnahmen sei zu rechnen.

Haschisch-Dealer bei Scheinkauf festgenommen

Ebenfalls in Wien wurde ein Marihuana-Dealer festgenommen, der am Donnerstag gegen 23.45 Uhr am Lerchenfelder Gürtel einem Zivil-Beamten bei einer Schwerpunktaktion Marihuana angeboten hatte. Der Beschuldigte Malik S. (17) hatte dem Polizisten Marihuana zum Kauf angeboten. Dieser ging zum Schein darauf ein.

Als zwei weitere Polizeibeamte hinzu kamen und sich legitimierten, attackierte der Beschuldigte einen der Beamten, sodass er stürzte und sich am Ellbogen verletzte. Nach einem kurzen Fluchtversuch gelang es den Beamten, den 17-Jährigen anzuhalten und festzunehmen. Er befindet sich derzeit in Haft.