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Komiker als BVB-Coach im Stadion: Das sagt Marco Rose

Ein TV-Moderator als Doppelgänger eines Star-Trainers. "TV Total"-Moderator Sebastian Pufpaff drang als Double von Marco Rose ins Stadion ein. 

Heute Redaktion
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TV-Moderator Sebastian Pufpaff kam als Doppelgänger von Marco Rose ins Stadion.
TV-Moderator Sebastian Pufpaff kam als Doppelgänger von Marco Rose ins Stadion.
Picturedesk

Die Aktion der deutschen TV-Sendung schlug hohe Wellen. Mit einem falschen Mannschaftsbus und als BVB-Coach Marco Rose verkleidet verschaffte sich Pufpaff vor dem Spiel der Schwarz-Gelben gegen Bayern München Zutritt zum Signal Iduna Park. Und schaffte es beinahe bis in die Kabine. Der Moderator überwand immerhin mehrere Kontrollpunkte, ohne enttarnt zu werden.

"Witzige Idee"

Auf seinen Doppelgänger angesprochen, bewies Ex-Salzburg-Coach Rose Humor. "Ich finde, es ist schon eine witzige Idee. Ich glaube, dass da auch viele drüber gelacht haben. Und man muss auch über sich selbst lachen", schmunzelte Rose. Und berichtete von einem Telefonat mit seiner Tochter. "Sie hat mich angerufen und hat gesagt: ,Papa, von weitem sah der echt aus wie du.´ Also haben sie das ganz gut hinbekommen", lachte der BVB-Trainer, und ergänzte: "Den Mut muss man auch einmal haben." Allerdings habe Rose selbst das Videomaterial noch nicht gesehen. 

Alles andere als lustig fand der Klub selbst die Aktion. Zwar verzichtete der Verein, der im Stadion das Hausrecht besitzt, auf strafrechtliche Ermittlungen, trotzdem wird es Konsequenzen geben. Auch wenn diese nicht ein lebenslanges Stadionverbot sind, wie Pufpaff selbst in der Sendung verkündete. "Wir sind in der Prüfung der Angelegenheit. Ohne Anhörung geht bei uns sowieso nichts", meinte Dortmund-Pressesprecher Sascha Fligge, fügte an, dass man die Angelegenheit auch mit "1.000 bis 2.000 Sozialstunden" lösen könnte. 

"Das Ganze hat aber auch eine ernste Dimension. Wir sind sensibel, wenn es um das Thema Bus geht. Und es ist offensichtlich, dass es ein Sicherheitsleck gab. Daran sind wir selbst schuld, das müssen wir schließen und werden wir auch tun", hieß es zum Abschluss.