Szene

Komiker nimmt Gabalier und Xmas-Wahn aufs Korn

Heute Redaktion
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Vor "Hans und seinen Saitenreissern" ist niemand sicher. Weder Andreas Gabalier, noch Hansi Hinterseer, noch das von Jahr zu Jahr schlimmer werdende Vorweihnachtsfieber. Im neuen Song "Läst Krismäs" parodiert die steirische Band sowohl musikalisch als auch optisch im Video obengenannte Protagonisten. Garniert wird das Ganze mit einer ordentlichen Prise Gesellschaftkritik.

ist niemand sicher. Weder Andreas Gabalier, noch Hansi Hinterseer, noch das von Jahr zu Jahr schlimmer werdende Vorweihnachtsfieber. Im neuen Song "Läst Krismäs" parodiert die steirische Band sowohl musikalisch als auch optisch im Video obengenannte Protagonisten. Garniert wird das Ganze mit einer ordentlichen Prise Gesellschaftkritik.

"Da Hans und seine Saitenreisser" verstehen sich nicht als handelsübliche Band. Mit ihrer Musik will das Quartett einen Spagat zwischen Kleinkunst und Rockmusik vollziehen. Man will den Leuten zu musikalischer Untermalung Geschichten in steirischem Dialekt erzählen, die jeder selber schon erlebt hat und somit auch nachvollziehen kann.

Künstlerische Arbeit als Psychohygiene

Im neuen Song "Läst Krismäs" sind die "Opfer" der Satire-Attacken unter anderem der von Jahr zu Jahr stärker werdende Weihnachts-Wahn und die unter anderem durch den breiten Erfolg Andreas Gabaliers losgetretene Pseudo-Heimatwelle mit Lederhosen und Dirndln. Über groovig-geslapte Bass-Riffs spricht Hans seine augenzwinkernden Lyrik-Giftpfeile gegen die Dinge, die er nicht unkommentiert hinnehmen will.

Die Band, die sich selber als rauschiges Hybridwesen aus Alkbottle und STS bezeichnet, betreibt mit der musikalischen Kleinkunst eine Art Psychohygiene. Anstatt sich innerlich darüber zu grämen wird sich der Ärger einfach von der Seele gesungen.