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Kommt eigenes Social Network von Red Bull?

Heute Redaktion
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Red Bull könnte sich schon bald einen eigenen Social Network-Dienst zulegen. Firmen-Chef Dietrich Mateschitz soll sich Anfang Juni in den USA mit den Machern von Facebook und YouTube getroffen haben, um erste Gespräche zu führen, berichtet Die Zeit.

Mehr als 21 Millionen Fans hat Red Bull auf Facebook. Diese sollen nun intensiver bedient werden. Eine stärkere Einbindung der Red-Bull-Inhalte auf Facebook und YouTube soll ebenso zur Debatte stehen wie die Gründung eines eigenen Social Networks.

Mehr Sport, weniger Land

Zudem werden ab Juli die Red-Bull-TV-Sendungen im Rahmen von Servus TV ausgeweitet. Bislang liefen die Beiträge über Red Bulls Extremsportler nur am Wochenende. "Es wird eine durchgehende Leiste von Montag bis Sonntag im Nachmittagsprogramm geben und da, wo es Sinn macht, auch eine Platzierung in der Primetime", zitiert Die Zeit Servus-TV-Programmchef Wolfgang Pütz.

Die Konkurrenz wie der amerikanische Energy-Drink-Hersteller Monster haben im klassischen Red-Bull-Segment Extremsport aufgeholt, durch die neue Offensive sollen "die Dosen" wieder ordentlich an Marktanteilen gewinnen.

Dosen für China

Auf dem Plan steht vor allem China, weltweit soll der Verkauf von vier Milliarden Dosen pro Jahr in den nächsten fünf Jahren verdoppelt werden. Der Ausbau der Medienaktivitäten spielt dabei für Matschitz eine zentralle Rolle. "Alles, was wir tun, tun wir für den Wert und das Image der Marke", so der 66-Jährige.