Österreich

Kommt jetzt ein Schmutzkübel-Wahlkampf in OÖ?

Lange wurde verhandelt, doch rausgekommen ist nichts: Es wird vor der Landtagswahl im September kein Fairness-Abkommen der Parteien geben.

Heute Redaktion
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Bild: SPÖ. ÖVP

Während ÖVP, SPÖ und Grüne dafür waren, stellte sich die FPÖ quer. "Guter Ton und Respekt gegenüber dem politischen Mitbewerber gehören zum Knigge-Grundkurs", verteidigt FPÖ-Landesgeschäftsführer Hubert Schreiner das "Nein" seiner Partei. Es gebe zudem ohnehin bereits ausreichend gesetzliche Regelungen.

Das sehen die Landesgeschäftsführer der anderen Parteien anders. "Die Wahl 2009 hat gezeigt, dass ein Schmutzkübel-Wahlkampf tiefe Gräben hinterlässt", warnt ÖVP-Manager Wolfgang Hattmannsdorfer. "Persönliche Untergriffe haben nichts verloren", so Peter Binder (SPÖ).

Michaela Heinisch (Grüne) ergänzt zudem: "Wenn die FPÖ das Fairness- Abkommen verweigert, zeigt das, welchen Stil wir erwarten dürfen."