Szene

Komplizierte Verstrickungen im Münster "Tatort"

Heute Redaktion
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755.000 Zuseher waren am Sonntagabend beim Münster "Tatort" auf ORF 2 dabei, als ein unter Amnesie leidender Professor unter Mordverdacht geriet. Der 90-minütige Fall "Die chinesische Prinzessin" war überfrachtet mit Informationen und chinesischen sowie medizinischen Begriffen, die den Zuseher ratlos ließen.

755.000 Zuschauer waren am Sonntagabend beim Münster war überfrachtet mit Informationen und chinesischen sowie medizinischen Begriffen, die den Zuseher aber ratlos ließen.

 musste die Unschuld seines Kollegen Boerne beweisen und ermittelte im Umfeld der chinesischen Mafia. Nicht nur Thiel, sondern auch der Zuseher verlor dabei zwischendurch den Überblick. Der Versuch, der Handlung mehr Tragik zur verleihen, ging in die Hose.

keinen Sonntagabendkrimi wie diesen. Er sollte gleichzeitig witzig, charmant und schlechtgelaunt sein. Vor allem weil Liefers mehr oder weniger zum Schweigen und "Danke"-Sagen verurteilt war und seine Assistentin Alberich plötzlich "Frau Haller" nannte, war die Verwirrung bei den Zusehern groß.

Die komplizierten Verstrickungen der chinesischen Kultur hielten die Zuseher auf Distanz. Der 90-minütige Krimifall war überfrachtet mit Informationen. Auch eine unglaubliche Anzahl an medizinischen Fachbegriffen ließ die Krimifans im Dunkeln stehen. Selbst Frank Thiel wirkte ratlos beim Namen der chinesischen Protagonisten und ihrer Herkunft.